Mit viel Kraft in der Schlaghand

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Mit einer Kombination aus Box- und Fitnesstraining bringt Übungsleiter Paul Gorny seine Teilnehmer ins Schwitzen. Für die Serie „Der Stadtanzeiger will‘s wissen“ schnürte sich nun auch Maren Menke die Boxhandschuhe um.

Schon beim Aufwärmprogramm stöhnen die ersten Teilnehmerinnen vor Anstrengung, denn den lockeren Sprüngen und Hampelmännern folgen Liegestützen. „Das Fitnessboxen ist sowohl ein Konditions- als auch ein Krafttraining und es spricht viele Muskelgruppen an“, erklärt Gorny, der neben einem Kurs für Frauen und einem für Männer nun auch einen gemischten Fitnessbox-Kurs im ViT des ASV Tönisheide anbietet. „Ich bringe den Teilnehmern unter anderem verschiedene Boxtechniken bei, aber auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen.“ Außerdem sei man während der Übungsstunde immer in Bewegung.
Locker in den Fußgelenken und natürlich in stabiler Boxstellung werden die Schläge eingeübt. „Führhand, Schlaghand, Führhand und wieder Führhand, Schlaghand Führhand“, animiert der Trainer und fordert neben einer präzisen Ausführung auch ein schnelles Tempo. „Legt Kraft in die Arme und führt die Schläge sauber aus.“ Und obwohl es beim Fitnessboxen nicht zu einem Mann- gegen-Mann-Kampf kommt, darf auch die Deckung nie in Vergessenheit geraten, also die Hände immer schön oben halten. „Führhand, Schlaghand und dann Schlaghand, Führhand“, fordert der B-Lizenz-Trainer im nächsten Schritt und macht vor, wie es geht.
Bei einzelnen Schlagkombinationen bleibt es aber nicht und der Ehrgeiz der Teilnehmerinnen wird geweckt. Zu zweit kämpft man nun nicht nur gegen die Konkurrenz, sondern auch gegen die Zeit. Möglichst schnell gilt es, 20 Schlagkombinationen sauber auszuführen, gefolgt von zehn Kniebeugen und weiteren 20 Schlagkombinationen. Für das Verlierer-Team gibt es zur Strafe fünf zusätzliche Liegestütze und die möchte sich natürlich am liebsten jeder ersparen.
Mit kleinen Spielchen und verschiedenen Übungen wird Abwechslung in das Training gebracht, außerdem werden mit Sit-Ups und Kräftigungsübungen die verschiedenen Muskeln nochmals gezielt gestärkt. „Kommt schon, zehn weitere Wiederholungen“, fordert der erfahrene Boxer. Und wie schon des Öfteren hört man den einen oder anderen Seufzer, dennoch beißen alle die Zähne zusammen und geben ihr Bestes. Das Gefühl, etwas für sich getan zu haben, das man nach dem Training habe, sei eine gute Belohnung, sind sich die Teilnehmerinnen einig.
„Jeder, der Interesse hat, kann Fitnessboxen ausprobieren“, so Gorny. „Das Training ist für jeden geeignet.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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