Erneutes Großfeuer in Louisendorf / Katze aus Schornstein in Hasselt befreit

Foto: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
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Keine Ruhe für die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau. Erneut kam es heute (09.07.2018) um 14:46 Uhr zu einem Brand eines Feldes in Louisendorf. Diesmal an der Pfalzdorfer Straße. Auch hier war der Auslöser ein Brand in einer Strohpresse.
Auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern waren nicht nur das Stoppelfeld sondern auch etwa 20 - 30 große Strohballen in Brand geraten. Unterstützung erhielt die Feuerwehr diesmal von Bauern mit ihren Fahrzeugen sowie einem Tankanhänger mit 30.000 Litern Wasser.
Zeitgleich musste die Drehleiter und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug nach Hasselt in die Straße am alten Sportplatz ausdrücken. Hier saß eine Katze in einem Kamin fest. Sie musste von den Einsatzkräften befreit und wieder auf den Boden gebracht werden.
Die Einsatzleitung hatte die Gemeindebrandinspektoren Stefan Veldmeijer und Klaus Elsmann.

Bereits am Vormittag musste die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften zu einem Flächenbrand an die Hauptstraße nach Louisendorf ausrücken. Um 11:39 Uhr war über den Notruf 112 ein Brand eines Feldes gemeldet worden. Auslöser: Eine brennende Strohpresse. Der Landwirt hatte das Feuer bemerkt und die brennende Presse geistesgegenwärtig in ein Maisfeld gefahren, um eine weitere Brandausbreitung auf dem Feld zu verhindern. Verhindern konnte er nicht, dass die Presse vollständig ausbrannte und die Flammen auch auf ein angrenzendes Weizenfeld übergriffen.

Etwa 60 Einsatzkräfte aus fünf Einheiten benötigten etwa anderthalb Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Neben einem Wassereinsatz von wasserführenden Löschfahrzeugen, wurde auch eine Schneise in ein Feld gezogen. Letztendlich führten alle Maßnahmen zum Erfolg. Das Feuer konnte auf 400 Quadratmeter beschränkt werden. Aufgrund der aktuellen Temperaturen war dies keine leichte Aufgabe für die Einsatzkräfte in ihrer Schutzkleidung.

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau bittet dringend die Bevölkerung und Landwirte um Mithilfe damit Flächenbrände verhindert werden können.

* Es ist verboten, in Wald und Flur zu rauchen. * Zigarettenkippen nicht aus dem Fahrzeugfenster werfen. * Autoaschenbecher nicht in Waldgebieten oder am Straßenrand entleeren. * Es gilt ein Verbot für offenes Feuer in Wäldern. In Trockenperioden das Grillen auch auf eingerichteten Grillplätzen vermeiden. * Bei Trockenheit Kraftfahrzeuge nicht am Straßenrand, auf Wiesen, Feld- oder Waldwegen abstellen, sondern auf nicht brennbaren Untergründen parken (Asphalt, Schotter, Beton). Die Restwärme von der Abgasanlage (Katalysator) kann trockenes Gras entflammen. * Zufahrten zu Wäldern, Flächen freihalten, sie sind wichtige Rettungswege. Park- und Halteverbote beachten. * Landwirte werden gebeten, vor Arbeiten sich auf Bodenfeuer vorzubereiten. Ggf. Tankfahrzeuge oder Ackerfahrzeuge bereitzuhalten, um sie zu Brandbekämpfung einzusetzen und die Feuerwehr zu unterstützen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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