„EnergieAkademie mobil“ ist gestartet

Hoch konzentriert arbeitet Stefanie Schwing im Foyer des Stadtwerke-Hochhauses an ihrem Elektro-Auto. | Foto: Molatta
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„Nein, schwer ist es nicht. Aber man muss schon viel selber machen“, meint Stefanie Schwing, die gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern des 8. Jahrgangs des Neuen Gymnasiums im Foyer des Stadtwerke-Hochhauses am Ostring ein Elektro-Automodell zusammenbaut. Sie ist eine der ersten 25 Teilnehmer der „ElektroAkademie mobil“, die von den Stadtwerken und dem zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW ins Leben gerufen wurde.

Das zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW , eine Kooperation von Schulen, Hochschulen und Unternehmen, hat sich 2006 zusammengefunden, um die naturwissenschaflich-technische Bildung an den Schulen zu fördern und das Interesse der Kinder und Jugendlichen für technische Berufe zu wecken, um so dem drohenden Nachwuchsmangel zu begegnen.

Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium fand der erste Technik-Unterricht statt und wurde zur Keimzelle des inzwischen landesweit tätigen zdi-Netzwerkes, dessen Landeskoordinator Klaus Trimborn die erste Technik-Unterrichtsstunde in Bochum gab.

„Es ist ganz einfach“, berichtet Stefanie Schwing“, der es sichtlich Spaß macht, das Modellauto und die dazugehörige Solar-Ladestation zusammenzuschrauben. „Die Anleitung ist sehr verständlich. Und im Vorfeld hat man uns die Grundlagen der Elektromobilität erklärt.“

Die Jungen und Mädchen des 8. Jahrgangs des Neuen Gymnasiums beschäftigen sich in der Schule mit Biologie und Chemie. „Wir wollen, dass die Kinder und jugendlichen auch über den Tellerrand der gewählten Fächer schauen“, betont Klaus Trimborn. „Der Bausatz ist altersgerecht für die Grundschulen und die weiterführenden Schulen zusammengestellt.“

Konzept zum Anfassen

Das Konzept, Kinder und Jugendliche mit Angeboten zum Anfassen, Mitmachen und Selbermachen für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren, hat den Aufsichtsrat der Stadtwerke überzeugt, der aus dem Fördertopf Zukunftsprojekte 25.000 Euro bereitstellte und so die „EnergieAkademie Mobil“ ermöglichte. Allein in diesem Jahr können 500 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Zehn Grundschulen (Klasse 4) und zehn weiterführende Schulen (Klassen 8 oder 9) können sich für einen „Tag der Elektromobilität“ bewerben. In der eigenen Schule oder an attraktiven Standorten wie dem Bergbau-Museum oder der Sternwarte bauen sie ihr Fahrzeug, das sie natürlich mitnehmen dürfen. Höhepunkt des aufregenden Schultages war dann das Rennen der selbstgebauten Elektro-Boliden im riesigen Foyer des Stadtwerke-Hochhauses. eur

Hoch konzentriert arbeitet Stefanie Schwing im Foyer des Stadtwerke-Hochhauses an ihrem Elektro-Auto. | Foto: Molatta
Zu dem Elektro-Auto gehört auch eine passende Ladestation, die natürlich auch selbst gebaut wurde. | Foto: Molatta
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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