Tiere qualvoll verhungert

Mitarbeiter des Ordnungsamtes machten heute, 7. März, eine grausige Entdeckung. Nach einem telefonischen Hinweis an das Ordnungsamt, dass
auf einem Gelände in Bochum-Langendreer ein totes Pony läge, entdeckten
die Mitarbeiter vor Ort neben dem toten Pony noch weitere tote Tiere.

Zwei Mutterschafe, die infolge ihres schlechten Versorgungszustandes vermutlich bei einer kurz zurückliegenden Geburt gestorben sind. Jeweils ein totes Lamm lag neben der Mutter, ein Lamm – in sehr erbärmlichem Zustand – wurde lebend gefunden. Fest steht, dass alle toten Tiere qualvoll verendet sind. Bei dem toten Pony ist als Todesursache ein Verhungern nicht auszuschließen.

Darüber hinaus fanden die hinzugezogenen Veterinäre in Mülltonnen mindestens fünf weitere tote Tiere. Der oben aufliegende Tierkadaver wies ebenfalls einen schlechten Versorgungszustand auf. Die toten Tiere werden zur Untersuchung der Todesursache eingeschickt.

Der Tierhalter ist bekannt, konnte aber weder vor Ort noch unter der Wohnanschrift angetroffen werden. Ordnungsdezernentin Diane Jägers ist
entsetzt: „Das ist ein unglaublicher Fall von Tierquälerei. Wir erstatten auf jeden Fall Strafanzeige.“

Neben den toten Tieren stehen noch neun Kamerunschafe und ein Pony auf
der Weide. Auch diese Tiere sind abgemagert und in einem schlechten
Pflegezustand. Die noch lebenden Tiere werden von einem angrenzenden,
auf Wittener Stadtgebiet liegenden, Bauernhof zunächst übernommen und versorgt. Zurzeit wird der Transport der Tiere zum Nachbarhof
organisiert.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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