Zweite Wildnis für Kinder eröffnet in der Hustadt

Mohammed (4), Selma (6) und Farah (8) haben aus Lehm kleine Tiere geformt. Die „wohnen“ jetzt auf einem Baumstamm in ihrer neuen „Wildnis für Kinder“ in Hustadt. | Foto: Biostation
  • Mohammed (4), Selma (6) und Farah (8) haben aus Lehm kleine Tiere geformt. Die „wohnen“ jetzt auf einem Baumstamm in ihrer neuen „Wildnis für Kinder“ in Hustadt.
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„Genau so hab´ ich mir das vorgestellt,“ schwärmte Bochums Landtagsabgeordneter Thomas Eiskirch in seiner Startschuss-Rede zu Eröffnung der „Wildnis für Kinder“ in Hustadt.

Als ihm und den Bochumer Abgeordneten Carina Gödecke und Serdar Yüksel vor zwei Jahren das Wildnis-Projekt bei der Biologischen Station vorgestellt wurde, war vor allem er sofort Feuer und Flamme, trieb das Vorhaben zusammen mit Lokalpolitik und Verwaltung nach vorn. Mit sichtlichem Erfolg: Insgesamt sechs Kinder-Wildnisse sollen in Bochums Bezirken entstehen. Projektträgerin ist jeweils die Biologische Station, maßgebliche Förderin die NRW-Stiftung.
Die erste Bochumer „Wildnis für Kinder“ wurde Anfang Juni 2013 in Dahlhausen eröffnet.
Die zweite neue Wildnis befindet sich neben dem Hustädter Sportplatz Westerholtstraße in Nähe der Begegnungsstätte HuTown. Zur Eröffnung am Sonntag strömten Hunderte Kinder, Eltern und Großeltern auf das Gelände und eroberten es im Rahmen einer Wildnis-Rallye: Mit Balancieren über einen Urwald-Baumstamm, mit Matschen in Lehmtal und frischem Bienenhonig der Ruhrstadt-Imkerin direkt aus der Wabe.
Einen Knüller bot Karl-Heinz Peschen, Leiter der NRW-Greifvogelwarte des Naturschutzbundes: Er präsentierte neben einem Uhu und Bussarden und einen echten Wanderfalken, ließt die Tiere sogar über die Köpfe der Menge fliegen.
Die „Wildnis für Kinder“ wird auch weiterhin Impulse der Biologischen Station erleben. Ansonsten aber können Kinder „ihre“ Flächen weitgehend selbstbestimmt für sich erobern.
Im kommenden Jahr sollen zwei weitere Wildnis-Flächen in Bochum entstehen.
Das jedenfalls haben sich zusammen mit der Stadt Bochum auch die Biologischen Station, Thomas Eiskirch und die NRW-Stiftung vorgenommen.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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