VfL Bochum gegen Braunschweig 1:1 – Torschütze Quaschner: „Punkt ist gut für die Moral“

Nils Quaschner belohnte den VfL Bochum mit seinem Tor in der 84. MInute für ein starkes Spiel gegen Tabellenführer Braunschweig. Hier jubeln Marco Stiepermann und Arvydas Novikovas mit dem 22-Jährigen. Foto: Andreas Molatta
  • Nils Quaschner belohnte den VfL Bochum mit seinem Tor in der 84. MInute für ein starkes Spiel gegen Tabellenführer Braunschweig. Hier jubeln Marco Stiepermann und Arvydas Novikovas mit dem 22-Jährigen. Foto: Andreas Molatta
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Nils Quaschner verbuchte mit fünf Versuchen die meisten Torschüsse aller Spieler – und am Ende rettete er dem VfL Bochum mit seinem Treffer in der 84. Minute einen Punkt gegen Eintracht Braunschweig. Nach dem 1:1 gegen den Tabellenführer sprach Quaschner im Interview über eine starke Bochumer Leistung und seine neue Rolle auf dem Platz.

Nils Quaschner, der VfL Bochum konnte gegen Braunschweig mit einer guten Leistung überzeugen, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat. Wie bewerten Sie das Spiel?
Nils Quaschner: Es war ein toller Fußballabend. Wir haben viel investiert. Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, und das gegen den Tabellenersten der 2. Liga. Da war es umso bitterer für uns, dass wir Mitte der zweiten Halbzeit aus dem Nichts den Führungstreffer von Braunschweig kassiert haben. So hat es sich zumindest für mich auf dem Platz angefühlt. Das war wirklich bitter.

Aber der VfL hat nicht aufgegeben und Sie haben diesen Aufwand mit dem Ausgleich sechs Minuten vor dem Ende belohnt.
Der Punkt ist gut für die Moral der Mannschaft und war am Ende ultrawichtig. Aber gerade zuhause hätten wir natürlich auch gerne drei Punkte geholt.

Hätte der VfL sich für seine Leistung mit einem Sieg belohnen müssen?
Wir hatten die besseren Chancen. Aus meiner Sicht war auch der Kopfball von Tim Hoogland in der ersten Halbzeit hinter der Torlinie. Und ich stand ziemlich nah an der Linie, als es passiert ist. Das wäre die Führung für uns gewesen. Wie gesagt, Braunschweigs Tor fiel dann aus dem Nichts. Aber wir haben Moral gezeigt.

Das 1:1 gegen Braunschweig war bereits das dritte Remis gegen eine Spitzenmannschaft. Mit 17 Punkten aus 13 Spielen ist man in der Tabelle aber trotzdem nicht richtig nah an der Tabellenspitze.
Man muss vor allem sehen, dass wir jetzt gegen den Tabellenführer sein sehr gutes Spiel gemacht haben. Ich habe ein gutes Gefühl mit der Mannschaft. Ich denke, die anderen Jungs sehen das ähnlich, dass wir im Training harmonieren und dann auch am Wochenende, wo es wichtig ist.

Sie selbst haben zum ersten Mal in der Liga über 90 Minuten gespielt, damit auch zum ersten Mal nach ihrer Verletzung über so lange Zeit. Sind Sie wieder topfit?
Auf jeden Fall! Ich fühle mich super. Das war auch schon im letzten Testspiel so, in dem ich über 90 Minuten ran durfte. Ich denke, man hat auch gesehen, dass es ganz gut funktioniert hat bei mir.

Mlapa hat in der Spitze agiert, Sie in der Offensivreihe dahinter. War diese Position für Sie als Mittelstürmer ungewöhnlich?
Gespielt habe ich diese Position in meiner Karriere bisher noch nicht. Aber in unserem Spielsystem hat es gut gepasst. Ich kann auch tief gehen in die Spitze, was eigentlich mein Spiel ist. Und ich kann mal mit Peniel Mlapa tauschen, das hat sehr gut funktioniert. Wir gehen beide gerne in die Tiefe.

Ist das eine Position für die nächsten Wochen?

Gerne! Mir hat es richtig Spaß gemacht. Ich spiele diese Rolle gerne, auf jeden Fall.

Das nächste Spiel bestreitet der VfL Bochum am Samstag (26.11.) bei Dynamo Dresden.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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