Von den Bühnenbrettern in die Berufswelt

Von den Brettern, die die Welt bedeuten, hinaus in das Berufsleben - so könnte das Motto eines neuen Angebots der Erich-Klausener-Schule zum Thema Berufsorientierung lauten.

Denn ab sofort können dort Schülerinnen und Schüler in einem theaterpädagogischen Berufswahltraining ihr Wissen über die Berufswelt vertiefen, ihre eigenen Kompetenzen erkennen, sowie ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit verbessern.

Im szenischen Spiel, durch Phantasiereisen und mit verschiedenen Mitteln des Theaters werden Fragen des Berufsalltags bearbeitet, Vorstellungen über Berufsfelder betrachtet und Alltagssituationen der Mädchen und Jungen thematisiert. Möglich wird das neue Theaterangebot an der EKS durch 3.250 Euro Fördermittel von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und mit weiteren Geldern des NRW Schulministeriums. Die Fördermaßnahme an der Realschule ist Teil des schulinternen Curriculums und ergänzt zielgruppenspezifisch den schulischen Prozess der Berufs- und Studienorientierung.

Schulleiterin Susanne Bender und die Berufswahlkoordinatorin an der EKS, Brigitte Huth, setzten sich für die Einrichtung des Theaterangebots an der Schule ein. Für beide ist es ein Glücksfall, den Zuschlag für das Projekt an ihrer Schule bekommen zu haben. Im Rahmen des Angebotes werden Jugendliche ihre individuellen Chancen und Stärken aufspüren, gerade auch Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte sollen hier ihr Potential erkennen. Mit dem theaterpädagogischen Berufswahltraining lernen die Schülerinnen und Schüler sich selbstbewusst mit ihrer Berufswahl sowie mit Kritik und Konflikten auseinander zu setzen. Durchgeführt werden die Theater-Workshops an der Erich-Klausener-Schule von den Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA).

„Den richtigen Beruf zu wählen ist eine große Herausforderung für junge Menschen“, erklärt Claudia Mann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Recklinghausen. „Umso wichtiger ist es, Berufswahl nachhaltig und mit dem nötigen Spaß anzugehen. Schließlich gelingen gerade die Dinge besonders gut, die mit Freude betrieben werden. Dieses Schema macht sich das theaterpädagogische Berufswahltraining in hohem Maß zu Nutze, denn hier lernen die Jungen und Mädchen spielerisch, sich mit der eigenen Berufswahl zielorientiert auseinanderzusetzen.“

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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