Gelaber bis die Hölle gefriert

Hier sitze ich nun, schaue aus dem Fenster und lasse meine Gedanken kreisen. Draußen ist es bereits dunkel. Ich sitze im Warmen und die Heizung macht aus der Kammer eine Sauna, neben mir ein großes Glas Orangensaft mit einem dicken Eiswürfel. Draußen liegt der Schnee. Aus dem Radio höre ich, dass es massenhaft Staus und Verkehrsbehinderungen gegeben hat. Deutschland im eisernen Griff des Winters. Laut Kalender haben wir sogar noch Herbst, der sich gerade von seiner schönsten Seite zeigt. Über die Straße läuft ein einsamer Mann, beeilt sich, endlich ins Warme zu gelangen. Spärlich blickt der Mond durch die rissige Wolkendecke. Es soll noch mehr Schnee kommen und noch mehr Chaos bringen. Der harte und erbarmungslose Winter schlägt nun voll zu. Schauen wir mal, was die Vorweihnachtsstimmung noch so bringt und wie viele Schneemänner ich bis nächste Woche gebaut bekomme. Wahrscheinlich gar keinen. Langsam bekomme ich doch etwas Gewissensbisse und drehe die Heizung runter, denn der Januar wird noch hart genug. In 9 Tagen geht die Welt unter. Was werde ich bis dahin tun? Urlaub nehmen. Schreiben. Lange schlafen. Gucken, ob ich bei "Tomb Raider 5" weiter komme. Gitarre stimmen und Nachbarn quälen. Labern, als gäb es keine nächste Woche mehr. Gibt noch so viel zu tun. Was macht ihr?

Autor:

Heiko Müller aus Dortmund-City

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