Energien in Einklang bringen

Auf die Matte geschickt: Kinder können die Techniken des Hapkido in Lanstrop trainieren. | Foto: Daniel Niehues
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Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst, die zurück geht auf den Begründer der Schule, Choi Yong Sul.

Er lebte als Junge in Japan und lernte dort Selbstverteidigung, brachte seine Erfahrungen mit nach Korea und gab diesem Stil den Namen „Hapkido“.

Hap steht für Harmonie, Ki steht für Energie bzw. Kraft und Do steht für den Weg des Lebens. Somit versucht Hapkido einen Weg zu beschreiben, bei dem es darum geht, seine Energien in Einklang zu bringen.

In Deutschland hat Hapkido mit koreanischen Gastarbeitern zwischen den Jahren 1960 und 1970 Einzug gefunden. 1985 wurde die Hapkido Abteilung von Teutonia Lanstrop von Jürgen Prein und Wilfried Schulz gebildet.

Wilfried Schulz ist noch heute einer der Trainer und ist mit seinen fast 70 Jahren einer der ältesten noch aktiven Hapkido Urgesteine. Besonders zwischen 1997 und 2004 war der Verein bekannt für seine vielen Erfolge. Die Trainer Leonid Rivilis, Daniel Niehues und Nadia Mhani haben in der Zeit so einige Titel nach Lanstrop gebracht. So gewann der Verein nicht nur einige Landesmeistertitel, sondern auch mehrfache Deutsche Meister und Europameister brachte der Verein hervor.

„Andere Kampfsportarten haben häufig einen Schwerpunkt. Boxen steht für Schläge, Taekwondo ist typisch für Tritte, Judo ist bekannt für die Würfe und JiuJitsu für die Hebel und SV Techniken. Beim Hapkido trainieren wir heutzutage alle diese Techniken und das in allen Distanzen, also im Stand mit Abstand, im Stand nah und auf dem Boden“, erklärt der Trainer Daniel Niehues.

„Wilfried Schulz hat mit Anfang 30 mit dem Hapkido Training begonnen. Er hatte aber so einen Spaß dabei, dass er richtig ‚Hapkido-fanatisch‘ war. Er hat mit einer Vielzahl von koreanischen Meistern trainiert. Seine damaligen Hapkido-Freunde Karl-Heinz Kickuth und Gerd Rummler haben häufig jede frei Minute trainiert. Wilfried hat sogar die Geburt eines seiner Kinder verpasst, weil er beim Training war“, erzählt Niehues. „Er traininert noch aktiv, selbst heute sind hundert Liegestütze für den fast 70-jährigen Wilfried kein Problem. Er ist für viele bei uns im Verein ein Vorbild, dass man auch im Alter noch sportlich sein kann.“

Die Trainingszeiten für Hapkido sind in der Lanstroper Turnhalle an der Färberstraße immer dienstags von 17 bis 19 Uhr für die Kinder, dienstags und freitags trainieren die Erwachsenen von 19 bis 21 Uhr. Interessierte Sportler sind gerne gesehen und können gerne zu einem kostenlosen Probetraining vorbeischauen. Weitere Infos zum Verein und der Hapkido-Abteilung finden sich auch auf der Homepage http://www.bv-teutonia-lanstrop.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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