Lanstroper Ei: Linke & Piraten wünschen sich Freigabe als Aussichtsplattform

Wilhelm Auffahrt

Dortmund-Grevel. Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN begrüßt die geplante Sanierung des Denkmals „Lanstroper Ei“. Doch nach Abschluss der Sanierung möchten die Linken & Piraten den Wasserturm gerne für die Öffentlichkeit freigeben.

„Der Wasserturm ist in seiner Art einmalig – im Gegensatz zu vielen Industriedenkmälern. Deshalb begrüßen wir die geplante Sanierung des Lanstroper Ei’s, zumal sich voraussichtlich auch die NRW Stiftung sowie die Denkmalbehörde an der fast 900.000 Euro teuren Maßnahme beteiligen.“ Das sagt Wilhelm Auffahrt, sachkundiger Bürger der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN im Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün.
Dieser Ausschuss hat die Sanierungspläne am 20. Oktober empfohlen; letztendlich zustimmen muss noch der Rat am 12. November.
Bis zum Beginn der Renovierung, so hoffen, die Linken & Piraten, wird möglicherweise noch eine ganz wichtige Frage geklärt: Kann das Denkmal in Zukunft für die Öffentlichkeit freigegeben werden? „Das Lanstroper Ei wäre doch eine wunderbare Aussichtsplattform“, sagt Auffahrt.
Im Moment darf der über 100 Jahre alte Wasserturm an der A2 nicht betreten werden. Und nach derzeitigem Stand soll sich das auch nach der Sanierung nicht ändern. „Warum nicht?“, fragen die Linken & Piraten. Sie haben deshalb eine Anfrage gestellt, warum eine solche Nutzung nicht vorgesehen ist und welche Maßnahmen für eine öffentliche Nutzung notwendig wären.
Zur Freude von Christian Gebel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken & Piraten und ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün, begrüßen auch SPD und Grüne die Idee einer Freigabe des Turms für die Öffentlichkeit. Die Stadtverwaltung will deshalb mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde Kontakt aufnehmen.
„Der Wasserturm ist bis zu einer Höhe von über 30 Metern über Treppen zu begehen“, erläutert Gebel. Danach gebe es nur noch Leitern, die für eine öffentliche Nutzung natürlich zu gefährlich wären. Gebel: „Nun soll geklärt werden, ob diese Leitern durch Treppen ersetzt werden könnten und ob dies mit dem Denkmalschutz überhaupt zu vereinbaren wäre.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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