Zu wenig Parkplätze: SPD Scharnhorst will Bürger der MSA-Siedlung entlasten

Olaf Schlienkamp, Ulrike Matzanke und Norbert Schlienkamp erläutern die Parkplatzsituation der MSA-Siedlung in der Rybnickstraße Ecke Labandstraße. | Foto: Schmitz
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Eine schwierige Parksituation und vermehrte Kontrollen: Mit der Zahl der Parkmöglichkeiten in der MSA-Siedlung sind weder die Bürger noch die SPD Scharnhorst zufrieden.

Der SPD-Ortsverein hat sich in den vergangenen Monaten der schwierigen Parkplatzsituation vor allem in den Bereichen der Eigenheime angenommen. „Die Bürger melden sich regelmäßig bei uns“, erklärt Olaf Schlienkamp, Vorsitzender der SPD Scharnhorst. Dabei hat die SPD städtische Flächen ausgemacht, die als Parkplätze in Frage kämen. Bei einem Treffen wurden diese dem Planungsamt vorgestellt. Eine Prüfung der entsprechenden Flächen erfolge zurzeit durch die Verwaltung, so die SPD. Ein Prüfungsergebnis sei für Ende Mai, Anfang Juni verabredet worden. Stattdessen soll es jetzt verstärkte Kontrollen des Ordnungsamtes geben, wie SPD-Ratsvertreterin Ulrike Matzanke sagt. Anlass sind vermehrte Beschwerden bei der Stadtverwaltung über verkehrswidriges Parken.

Die SPD Scharnhorst hat eine Liste der identifizierten städtischen Flächen in der MSA-Siedlung, die zur Überprüfung zur Schaffung von Parkraum an die Verwaltung übergeben wurde. Dazu gehören Flächen an der Ibbenbürenstraße, der Labandstraße/Rybnikstraße, der Lautastraße/Lugaustraße, der Lautastraße/Gleiwitzstraße, der Fellhammerstraße/Königs-Sundern, der Ölsnitzstraße/Mansfeldstraße, der Ottweilerstraße/Rybnikstraße, der Sülbeckerstraße/Rybnikstraße, der Sülbeckerstraße/ Neunkirchenstraße, der Labandstraße (Haupteingang Friedhof) und der Freibergstraße. „Die zuerst genannte Straße ist immer der Standort der Fläche. Die zweitgenannte Straße dient zur Lokalisierung der Fläche“, erklärt Olaf Schlienkamp.

Die betroffenen Grünflächen sollen nicht komplett verschwinden, beteuert Olaf Schlienkamp. Aber es brauche neuen Parkraum. Man dürfe die Verantwortung nicht bei den Bürgern lassen, sagt Ulrike Matzanke. „Das Problem gibt es überall. In Brackel ist es ganz schlimm.“ Eine Ursache des Problems sieht Norbert Schlienkamp von der SPD Scharnhorst darin, dass die Menschen heutzutage mehr Autos hätten als zu der Zeit, als die Siedlungen gebaut wurden. Ein anderer Grund sei, dass manche Garagen statt für Autos anderen Zwecken dienten, etwa als Möbellager.

Die SPD will auch die Siedlergemeinschaft mit ins Boot holen und an den Gesprächen beteiligen. Ziel sei ein Antrag bei der Bezirksvertretung Scharnhorst, in dem konkrete Flächen vorgeschlagen werden sollen.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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