Deutsche Jugendmeisterschaften Leichtathletik Ulm - Tag 1

Siegerehrung T.Eikermann, Platz 4 110m Hürden
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Für Tim Eikermann begann der erste Tag früh. Seinen Vorlauf über die 110m Hürden gewann er sicher in 14,26sek und zog ins Halbfinale ein. Hier trennt sich letztendlich die Spreu vom Weizen. Tim erwischte keinen guten Start und musste kämpfen, dies geschah bravourös. Er lag lange Zeit im hinteren Feld, zündete nach der letzten Hürde nochmals den Turbo und erreichte brustvoraus eine Zeit von 14,33 Sekunden. Platz vier im Halbfinale bedeutet zittern und hoffen, dass die Konkurrenz langsamer ist. Letztendlich wurde es in der Endabrechnung der beiden Halbfinalläufe Platz 8 und somit die Qualifikation für das Finale. Entschieden wurde der Finaleinzug um eine hundertstel Sekunde zu Gunsten von Tim. 

Eikermann vierter über 110m Hürden

Ein Finale hat seine eigenen Gesetze. Auf Bahn zwei startend hatte Eikermann seine Topgesetzen Rivalen rechts neben sich im Blick. Zwei von diesen Konkurrenten sind gerade aus Nairobi von der Jugend-WM zurückgekehrt. Der neue Deutsche Meister glänzte dort mit dem Halbfinaleinzug und der letztendlich Drittplatzierte bei dieser DM, kam dort sogar in das Finale und wurde Siebter. Eine schwer zu lösende Aufgabe für Tim Eikermann. Hinzu kommt noch Maximilian March aus der Voreifel, welchen Tim noch nie besiegen konnte.
Ein guter Start war also Pflicht und dies gelang ihm. Es zeichnete sich ab, dass die drei zuvor genannten die Medaillen unter sich ausmachen würden. Alle blieben unter der magischen 14 Sekunde Grenze. Tim Eikermann bestätigte aber erneut mit einem kraftvollen Lauf, dass er zu Recht Platz vier der Deutschen Bestenliste innehat. Er lief in 14,23 Sekunden in das Ziel und konnte sich so über den vierten Platz freuen. Unter den gegebenen Umständen das Bestmögliche Resultat. 

Staffel funktioniert nicht

Ambitioniert angereist wollte das Quartett Patrick Zuralski, Tim Eikermann, Pascal Kurz und Joshua Offergeld zumindest in das A-Finale. Man erhielt eine gute Auslosung und startete im vierten Vorlauf. Lediglich das Cottbuser Team war mit einer besseren Zeit gemeldet, so dass die vier Jungs sich berechtigte Hoffnungen auf den direkten Finaleinzug machten.
Das Deutsche Meisterschaften ein anderes Niveau darstellen als Kreismeisterschaften ist einleuchtend. Auf der großen Bühne sich zeigen und alles riskieren, um vorne dabei sein zu können, ist ein Muss.
Startläufer Zuralski funktionierte im Verbund mit Tim Eikermann gut. Der folgende Wechsel auf Pascal Kurz war bereits kritisch und auch Wechsel Nummer drei von Kurz auf Joshua Offergeld war nicht gut. Offergeld versuchte noch aufzuschließen, aber am Ende kam das Team in 44,15 Sekunden in das Ziel. Enttäuscht hierüber, das Finale verfehlt zu haben, wollte man zumindest im B-Finale vorne sein. Hier klappten dann die ersten zwei Wechsel gut, in Führung liegend gelang dann allerdings Wechsel drei erneut nicht. Diese Mal kam der Staffelstab nicht in das Ziel.

Zuralski gewinnt Vorlauf über 400m Hürden

Am Abend musste Patrick Zuralski noch seinen Vorlauf über die 400m Hürden beschließen. Er gewann diesen kontrolliert in 56,71 Sekunden und qualifizierte sich somit direkt für das Finale am Folgetag. Hier startet er dann am Abend auf Bahn 3.

Autor:

Christian Zuralski aus Duisburg

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