Workshop "Lebenslinien" zur Biografiearbeit ab 10. Januar

Für die Workshop-Teilnehmer geht es darum, die eigenen Lebenserfahrungen zu erinnern, zu reflektieren und zu verarbeiten. Fotos (2): Brändlein
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Aufgrund der großen Nachfrage lädt die Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede im Januar zu einem zweiten Workshop "Lebenslinien" ein. Sich in einem geschützten Rahmen mit der eigenen Situation, seinen Wünschen und Hoffnungen kreativ auseinandersetzen zu können, ist das Ziel des Angebotes.

Biografiearbeit ist in erster Linie Erinnerungsarbeit. Die eigenen Lebenserfahrungen zu erinnern, zu reflektieren und zu verarbeiten, hilft uns, unseren Lebensweg bis ins Hier und Jetzt zu verfolgen. Von diesem Standort aus können wir die eigenen Perspektiven erweitern und selbstständig und eigenverantwortlich unseren Lebensweg für die Zukunft gestalten.
Die Teilnehmer sitzen im Kreis und suchen sich ein Objekt aus dem Funduskoffer aus. Sofort werden Erinnerungen wach. Edith van Hout erzählt, angeregt durch das Holzpferdchen, ihre persönliche Weihnachtsgeschichte aus dem Jahr 1941. Eine Kerze symbolisiert für einen Teilnehmer die Suche nach dem Sinn des Lebens, Muscheln lassen an vergangene Urlaube am Meer denken.

Verständnis für Lebenswegs vertiefen

Sich mit einem bestimmten Thema aus der eigenen Erlebenswelt zu beschäftigen und damit ein persönliches Erinnerungsbuch zu gestalten, war für die meisten Teilnehmer eine ganz neue Erfahrung. „Aber eine sehr befriedigende“, wie eine der Teilnehmerinnen anmerkt.
„Ich habe schon öfter kleine Bücher für meine Tochter gemacht und auch dieses ist für sie“ verspricht Renate Puffe. Darin hält sie zum einen Fotos, Lebensweisheiten und Begegnungen in ihrer humorvollen Art für die Nachwelt fest, zum anderen reflektiert sie bei der Buchgestaltung ihre eigene Vergangenheit.
„All jene, die sich mit Neugier und Lust dem eigenen Leben zuwenden wollen, sind in dem Workshop 'Lebenslinien' genau richtig“, davon ist Kunstgeragogin Doris Brändlein überzeugt.
Um das Verständnis für die eigene Person und den Lebensweg zu vertiefen, hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, ein persönliches Erinnerungsbuch zu gestalten. „Es ist schön, wenn ein Ergebnis der Biografiearbeit etwas ist, was ich in der Hand halten und mit nach Hause nehmen kann. Dafür eignet sich die künstlerische Technik der experimentellen Buchgestaltung besonders gut“, weiß Brändlein. Das persönliche Erinnerungsbuch ist ein wichtiger Bestandteil der Biografiearbeit.

Termin

Der dreiteilige Workshop findet am Mittwoch, 10. Januar, 17. Januar und 24. Januar, jeweils von 15 bis 17 Uhr in der Friedenskirche, Schilfstraße 6, statt.
Kosten:  8 Euro pro Kurstag inkl. Material
Anmeldung: Anke Augustin, Tel. 0173-2978143 oder Doris Brändlein, Tel. 0201 640675

Für die Workshop-Teilnehmer geht es darum, die eigenen Lebenserfahrungen zu erinnern, zu reflektieren und zu verarbeiten. Fotos (2): Brändlein
Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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