Ein Heidhauser Junge

Danny Konietzko (r.) und Fabian Papierok gratulierten Jason Munsch (l.) für 300 Meisterschaftsspiele in der ersten Mannschaft.
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Der SC gratulierte Jason Munsch für 300 Meisterschaftsspiele in der ersten Mannschaft

Der SC Werden-Heidhausen siegte souverän, den Damen klebte das Pech an den Stiefeln. Die SG Werden 80 hatte in Unterzahl keine Chance. Während die SC-Reserve mit dem Schlusspfiff noch verlor, konnte die Dritte bereits im ersten Durchgang alles klar machen.

SC Werden-Heidhausen I gegen Preußen Eiberg 4:1
Aytekin, Kleine-Beck (78. Wagner), Wirtz, Höcker, Hicking, Homberg, Sonnenschein, Weber (67. Theuer), Waziri (78. Bugs), Bednarski, Bayar.
1:0 Wirtz (27.), 2:0 Hicking (30.), 3:0 Sonnenschein (55.), 4:1 Wagner (87.)
Diesmal stand ausnahmsweise nicht der Sieg im Vordergrund. Die beiden Trainer Danny Konietzko und Fabian Papierok gratulierten ihrem flinken Stürmer zum ungewöhnlichen Jubiläum: Jason Munsch konnte einen Tag nach seinem 34. Geburtstag eine besondere Ehrung entgegen nehmen. In nunmehr 300 Meisterschaftsspielen der ersten Mannschaft (und unzähligen mehr in anderen Teams) hat der Heidhauser Junge die Knochen für seinen Verein hingehalten. Vor über 30 Jahre startete Munsch als Bambini am Volkswald, war von Beginn an ein höchst zielsicherer Stürmer. Die exakte Zahl seiner Tore ist nicht zu erfassen, denn nur für die Erstvertretung wurde Buch geführt. Hier konnte Jason Munsch insgesamt 197 Treffer erzielen. Ein Höhepunkt war sicherlich 2008 der Gewinn der Hallenstadtmeisterschaft. Auch war Munsch umjubelter Schütze des 2:1 Siegtores der Amateurauswahl „Auf Asche“ über den großen RWE.
Zum Spiel: Preußen Eiberg trat an mit dem Rücken zur Wand, hatte nach einer Serie von Misserfolgen einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Doch die Gastgeber übernahmen schnell die Initiative. Allerdings dauerte es ein wenig, bis Zählbares heraussprang. Erst nach einer halben Stunde konnte gejubelt werden, dann aber gleich doppelt. Heiko Wirtz und Jan Hicking sorgten für eine beruhigende 2:0 Führung. Spätestens nach dem 3:0 von Philipp Sonnenschein war die Sache durch, den Ehrentreffer der Gäste beantwortete Collins Wagner mit dem 4:1 Endstand. Bei der Reserve des Landesligisten geht es in Niederwenigern weiter.

Schiedsrichter zeigte Mitleid


ESC Preußen gegen SC Werden-Heidhausen Damen 1:0

Das war höchst ärgerlich. Nur zu zehnt reisten die Damen in den Essener Norden. Die Löwentalerinnen gaben alles, wurden jedoch nicht belohnt. Leider wurden einige gute Chancen nicht genutzt. Der Gastgeber zielte besser, kam in der 21. Minute zur Führung. Zehn Minuten vor dem Abpfiff schüttelten die Werdener Trainer Michael Stein und Nils Franke dann nur noch den Kopf: Die gegnerische Torhüterin verließ ihren Strafraum und spielte den Ball mit der Hand. Nun würde doch sicherlich Gleichzahl hergestellt durch die fällige Rote Karte? Noch zwanzig Minuten mit zehn gegen zehn, vielleicht wäre da noch was drin? Doch der Unparteiische zeigte Mitleid und gab nur Gelb für ein unsportliches Handspiel, aber eben nicht die Rote Karte für die Vereitelung einer klaren Torchance. In der Nachspielzeit stellte er zwar eine Preußen-Spielerin mit Gelb-Rot vom Feld, da war es aber definitiv zu spät für einen Werdener Ausgleich. Hoffentlich schütteln die Löwentalerinnen dieses Erlebnis schnell aus ihren Köpfen, denn nun kommt die Partie gegen Tabellenführer Mintard.

Mit dem Schlusspfiff


Yurdum Spor gegen SG Werden 80 12:0

Das Team musste in Unterzahl antreten und lag zur Pause bereits mit 0:7 hinten. Die 80er fingen sich die nächste zweistellige Niederlage und sind nun schon bei 150 Gegentoren angekommen. Zurzeit fällt es schwer, für diese Saison noch an eine bessere Zukunft zu glauben.

SC Werden-Heidhausen II gegen SG Schönebeck IV 1:2

Das war eine verdiente Niederlage für die zuletzt so erfolgreiche SC-Reserve. Das Team von Trainer Benjamin Brenk trat ersatzgeschwächt an, führte aber dennoch zur Pause nach einem Treffer von Florian Beckmannshagen. In der 57. Minute glichen die starken Gäste aus, machten mit dem Schlusspfiff den Sieg perfekt. Nun geht es für die Löwentaler zum verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Isinger nach Kray.

SC Werden-Heidhausen III gegen Preußen Eiberg II 3:1
Die SC-Dritte siegte souverän gegen den Tabellenelften. Alexander Jostes steuerte ein Doppelpack bei, Florian Kamann verwandelte einen Elfmeter. Durch einen Strafstoß kamen die Gäste spät zum Ehrentreffer.

So rollts Leder

Sonntag, 19. November
13 Uhr: SF Niederwenigern II gegen SC Werden-Heidhausen I, Burgaltendorfer Straße.
13 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen DJK Mintard, Löwental.
13 Uhr: ESC Rellinghausen II gegen SC Werden-Heidhausen III, Am Krausen Bäumchen.
15 Uhr: SG Werden 80 gegen SF Niederwenigern III, Löwental.
15 Uhr: SV Isinger gegen SC Werden-Heidhausen II, Schönscheidtstraße.

Danny Konietzko (r.) und Fabian Papierok gratulierten Jason Munsch (l.) für 300 Meisterschaftsspiele in der ersten Mannschaft.
Foto: privat
Khalid Waziri lässt die Spieler von Preußen Eiberg ins Leere grätschen. 
Foto: Bangert
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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