Baumeister rettet die 80er

Lisa Resing brachte die Damen des SC Werden-Heidhausen nach schöner Einzelleistung in Führung. 
Foto: Bangert
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Spiele der Fußballer: Der SC Werden-Heidhausen ist nun Zweiter und freut sich aufs absolute Spitzenspiel

Das 4:3 fiel in der allerletzten Spielszene: Höchst spektakulär siegte die SG Werden 80 beim Tabellenletzten in Kupferdreh. Der SC Werden-Heidhausen fegte indisponierte Eiberger mit 6:2 vom Platz, auch die SC-Reserve und die Löwentaler Damen konnten ihre Heimspiele gewinnen.

Kreisliga A

SC Werden-Heidhausen I gegen Preußen Eiberg 6:2
Trainer Danny Konietzko brauchte sich nicht lange Sorgen machen um seine Jungs. Nachdem der aufgerückte Heiko Wirtz früh die Führung erzielen konnte, liefen die Löwentaler etliche Male zu sorglos in die Konter der Preußen, die aber am Strafraum mit ihrem Latein am Ende waren. Doch ab der 30. Minute machten die Hausherren deutlich, dass sie daheim eine Macht sind. Zunächst scheiterte Marius Neef am Torhüter, den Nachschuss jagte Florian Kammann an die Querlatte.
Zwei Minuten später war das 2:0 fällig, Kammann legte den Ball aus 20 Metern in die Maschen. Philipp Sonnenschein hätte erhöhen können, zielte aber übers Tor. Die zweite Halbzeit war kaum angepfiffen, da bediente Kammann Goalgetter Nick Hölzer, der mit dem 3:0 endgültig alle Zweifel beseitigte. Yannick Bönte tankte sich auf rechts durch und passte exakt zu Marius Neef, der nur noch draufhalten musste. Das 5:0 nach einer Stunde war Florian Kammann vorbehalten, der trocken einnetzte. Nun wechselte Coach Konietzko im Dreierpack. Zunächst pfiff der Unparteiische Bönte fälschlich abseits, dann durften die Gäste im Gegenzug jubeln. Der eingewechselte
Wolfgang Dymala hatte keinerlei Probleme beim 6:1, nachdem er kurz zuvor nur an die Latte geköpft hatte. Mit dem Schlusspfiff legte sich Keeper Kevin Saalbach den Ball zum Endstand selbst ins Netz.
Nun geht es für den SC am letzten Spieltag der Hinrunde zum bisher verlustpunktfreien Tabellenführer BG Überruhr. Das absolute Spitzenspiel. Die Werdener sind Zweiter, haben aber bereits satte 12 Punkte Rückstand.

SC Werden-Heidhausen Damen gegen SuS Niederbonsfeld II 3:0
Trainer Simon Freisenhaus war überrascht und erfreut zugleich: „Es war ein warum auch immer vorgezogenes Rückrundenspiel. Es endete hoch verdient mit 3:0 für uns. Ruhiges, passsicheres Aufbauspiel war die Grundlage. Dabei mussten wir beim Warmmachen den Schock verdauen, dass unser Kapitano Nadine Ficht verletzt nicht spielen konnte.“ Es musste ordentlich gemischt werden. Carolin Koch spielte alleine auf der Sechs, Zeynep Sariaslan spielte den Raumdeuter auf der Zehn. Beide machten es hervorragend und boten sich den Innenverteidigern gut zwischen den Linien an und konnten somit gefährlich die Außen einsetzen, die ihre Positionen hielten und damit das Spiel breit machten. Zur Pause stand es 2:0 durch eine schöne Einzelleistung von Lisa Resing und durch einen abgeglitschten Ball von Carolin Koch, die gut durch Catharina Will im Rückraum angespielt wurde. Nach der Pause erhöhte dann Catharina Will auf 3:0. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, Werden hatte viel Ballbesitz, doch vor dem Tor fehlte dann wieder der letzte Punch. Torhüterin Martha Macek durfte sich auch noch auszeichnen und lenkte einen Schuss noch soeben an die Latte. Der SC bleibt Vierter, am Sonntag kommen mit den Sportfreunden 07 der Tabellendritte ins Löwental.

Großes Kino

VfL Kupferdreh gegen SG Werden 80 3:4
Großes Kino auf dem kleinen Platz am Eisenhammer: Die Gastgeber stehen schon mit anderthalb Beinen in der Kreisliga B, machten aber das Löwentalern die Hölle heiß. Werden geriet sogar ganz früh in Rückstand, zur Pause stand es remis, nachdem Dennis Deutschmann ausgeglichen hatte. Als nach einer Stunde Dennis Peter zur Führung traf und kurz darauf Markus Dymala aus knapp 18 Metern das scheinbar beruhigende 3:1 erzielte, schien alles klar. Doch in einer unfassbaren Schlussphase hätten sich die 80er fast um den Sieg gebracht.
Nach einem Eckstoß verkürzten die Gastgeber, in der 88. Minute musste Schlusmann Patrick Bader zum dritten Mal hinter sich greifen, als ein abseitsverdächtiger Kupferdreher alleine auf sein Tor zulief und an ihm vorbei unten einschob. Plötzlich drohte die Punkte den nebenan plätschernden Deilbach hinunter zu fließen. Die Sekunden zerrannen, eine Minute Nachspielzeit noch. Der Ball kam zu Marvin Baumeister, landete in den Kupferdreher Maschen, der Sieg war in allerletzter Sekunde gerettet.
Trainer André Bausch konnte trotz des Sieges nicht begeistert sein, nun möchten die 80er gegen Fortuna Bredeney ihre bisher ziemlich magere Heimbilanz aufpolieren.

Kreisliga B

SC Werden-Heidhausen II gegen RSC Essen 9:1
Trainer Benjamin Brenk konnte sich früh zurücklehnen und den siebten Sieg in Folge seiner Schützlinge genießen. Schon nach fünf Minuten wurde ein Schuss von Patrick Hubl noch abgefälscht und erwischte den Rüttenscheider Torwart auf dem falschen Fuß. Robert Schulz verwandelte eine Vorarbeit von Sebastian Hüsken trocken zum 2:0, legte im zweiten Versuch das 4:0 nach. Kurz vor der Pause entschieden die Löwentaler mit einem Doppelschlag durch Sebastian Hüsken und Holger Steinmann die Partie endgültig für sich. Im zweiten Durchgang trafen Lars Höcker und Patrick Hubl, Sebastian Hüsken war doppelt erfolgreich. Dann durften die Gäste auch treffen.
Der dritte Tabellenplatz ist nur noch einen Punkt entfernt, bei BG Überruhr II ist der Werdener Reserve der nächste Erfolg zuzutrauen.

Kreisliga C

SC Werden-Heidhausen III gegen Spvgg Steele III 1:2
Torschütze: Marcel Schäfer.

So rollts Leder:

Sonntag, 4. Dezember:
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen Sportfreunde 07, Löwental.
11 Uhr: BG Überruhr II gegen SC Werden-Heidhausen II, BSA Überruhr.
13 Uhr: Sportfreunde 07 II gegen SC Werden-Heidhausen III, Veronikastraße.
14.15 Uhr: SG Werden 80 gegen Fortuna Bredeney, Löwental.
15.15 Uhr: BG Überruhr gegen SC Werden-Heidhausen I, BSA Überruhr.

Lisa Resing brachte die Damen des SC Werden-Heidhausen nach schöner Einzelleistung in Führung. 
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Während der SC nun Zweiter ist, holten die 80er einen Last-Minute-Sieg.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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