Sommerliche Torfestivals

Kevin Hougardy war dreifacher Torschütze gegen Freisenbruch.  
Foto: Bangert
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  • Kevin Hougardy war dreifacher Torschütze gegen Freisenbruch.
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Der SC Werden-Heidhausen mit einem mutigen Pokalauftritt

Der Traum vom Pokalfinale hat sich für den SC Werden-Heidhausen nicht erfüllt. In der Meisterschaft gab es aber ein vogelwildes 5:4, während den Damen in Frintrop einfach alles gelang.

SC Werden-Heidhausen I gegen TC Freisenbruch 5:4
Saalbach, Kleine-Beck, Sonnenschein, Wirtz, Hicking, Homberg, Scheirich, Neef, Hougardy, Waziri, Sievers.
1:0, 3:2 und 4:2 Hougardy (8., 25. und 30.), 2:1 Sonnenschein (11.), 5:3 Sievers (55.)
Gegen den direkten Verfolger wollte Werden Revanche für die blöde Hinspiel-Niederlage. Leon Ewert musste passen, für ihn rückte Philipp Sonnenschein in die Innenverteidigung. Die ersatzgeschwächte Hintermannschaft offenbarte etliche Wackler, im Vorwärtsgang zeigte Werden einige ansehnliche Angriffszüge. Es wurde ein launiger Sommerkick mit haarsträubenden Abwehrfehlern auf beiden Seiten. Bester Torschütze war Kevin Hougardy, der im ersten Durchgang gleich dreimal erfolgreich war. Nun geht es zu fast schon abgestiegenen Preußen nach Eiberg.

„Wir belohnen uns nicht“

Katernberg gegen SC Werden-Heidhausen 3:1
Schempershofe (9. Saalbach), Kleine-Beck (77. Sievers), Wirtz, Ewert, Hicking, Homberg, Sonnenschein, Neef, Hougardy (65. Fernandez), Waziri, Munsch.
2:1 Homberg (71.)
Trainer Danny Konietzko war hin- und hergerissen. Seine Truppe spielte richtig gut: „Die zweite Halbzeit war mit das Beste, was wir in dieser Saison geboten haben. Aber wir belohnen uns nicht.“ Es begann mit einer Chance für die als klarer Außenseiter gestarteten Gäste, aber Kevin Hougardy kam nicht ganz an den Ball. Dann verletzte sich Torwart Malte Schempershofe, für ihn ging Kevin Saalbach zwischen die Pfosten. Während Werden stürmte, trafen abgezockte Gastgeber das Tor. Als der SC einmal nicht konsequent genug klärte, rauschte ein Weitschuss in die Maschen. Nach diesem unglücklichen Rückstand hatten Heiko Wirtz und Philipp Sonnenschein Möglichkeiten zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang drängte der SC weiter. Katernberg rettete auf der Linie, Hougardy hatte die Chance. Nun wurde die Abwehr fahrig, fing sich das 0:2 durch einen sträflich ungedeckten Stürmer. Doch der SC gab noch lange nicht auf. Jason Munsch spielte zu Tim Homberg, der bei seinem 1:2 die Übersicht behielt. Nachdem Khalid Waziri knapp das 2:2 verpasst hatte, wurde Werden beim 1:3 klassisch ausgekontert. Es wird zwar nichts mit dem Pokalfinale, doch ein Platz im lukrativen Niederrheinpokal ist den Löwentalern sicher.

„Eine Superleistung“

Adler Union Frintrop II gegen SC Werden-Heidhausen Damen 0:9
Da schnalzten die Trainer Michael Stein und Nils Franke mit der Zunge: „Eine Superleistung unserer Spielerinnen.“ Trotz der hohen Temperaturen überzeugte Werden mit großem Laufpensum und ließ den Gastgebern keine Chance. In der ersten Viertelstunde stellte Lisa Resing mit einem Hattrick die Weichen frühzeitig auf Sieg, war auch für das 4:0 zuständig. Cathi Will verwandelte noch vor der Pause einen Strafstoß,
Luisa Gricksch machte das halbe Dutzend voll. Erneut Will und zwei weitere Male Resing machten es so richtig deutlich. Der vierte Platz ist Lohn des guten Auftritts.

SC Werden-Heidhausen III gegen TC Freisenbruch II 6:5
Zur Pause lag das Team der Trainer Jürgen Koch und Josef Böhmer noch mit 0:2 hinten. Zwar glichen Florian Kammann und Simon Freisenhaus aus, doch der Gast zog wieder auf 4:2 davon. Nun waren die Löwentaler nicht mehr zu bremsen. Stefan Homberg, Felix Beckmannshagen und Florian Kammann drehten die Partie, den 5:5 Ausgleich der Freisenbrucher konterte Alex Koch mit dem Siegtreffer.

Witten gegen SC Werden-Heidhausen AH 3:3
Die Alten Herren des SC Werden-Heidhausen nahmen ein 40 Kilometer lange Anreise bis nach Witten in Kauf: „Aber es hat sich wirklich gelohnt.“ Der manchmal sogar von Borussia Dortmund als Ausweichtrainingsplatz genutzte Rasenplatz hatte Bundesligaqualität. Auf dem ungewohnten Geläuf kamen die Werdener schwer ins Spiel und blieben zunächst nur durch Glück ohne Gegentor. Nach einer Eingewöhnungszeit fanden die Gäste dann besser ins Spiel und nutzten zwei Chancen zur Halbzeitführung. Nun erhöhten die Wittener nochmals ihren Druck und kamen dadurch zum Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss sorgte ein herrlicher Angriff für die erneute Führung der Werdener. In der Schlussminute fiel nach einer Ecke der 3:3 Endstand. Dieses flotte Altherrenspiel hatte auch wirklich keinen Sieger verdient und alle waren mit dem Unentschieden auch zufrieden.

So rollts Leder


Sonntag, 13. Mai

11 Uhr: Preußen Eiberg gegen SC Werden-Heidhausen I, Sachsenring.
11 Uhr: SG Schönebeck IV gegen SC Werden-Heidhausen II, Ardelhütte.
13 Uhr: Preußen Eiberg II gegen SC Werden-Heidhausen III, Sachsenring.

Kevin Hougardy war dreifacher Torschütze gegen Freisenbruch.  
Foto: Bangert
Die Alten Herren des SC Werden-Heidhausen in Witten. 
Foto: privat
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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