Stadtzumutung - Abgasfläche für Vierbeiner...
Amts-Vorschlag „Hövelstraße“ stinkt gewaltig – Alternativfläche für Hundeverein Nöggerath…?
Was ist das denn? Die Zwangsräumung zum 30. Juni von der Stadt gegen den DVG E.-West liegt vor: Platz machen für Flüchtlinge. Doch nun flattert von der Verwaltung eine Alternativfläche an den Verein. Hövelstraße! Heißa, mitten im Industriegebiet! Neugierig? Wir auch! Nase, Ohren zu - das ausgeguckte Hunde-Berg- und Tal-Grün stinkt nach Abgasen, riecht nach Kanalisation. Autostaus , Lärm. Trucks fahren am Ein-/Ausgangstor „Volvo Trucks“ rein, raus. Die Firma liegt direkt neben der ausgetüftelten grünen „Hunde“-Lunge…
Tatsache, die Stadt Essen bittet den Verein, das Grundstück an der Hövelstraße in Altenessen, gegenüber der Kfz-Prüfstelle, Hövelstraße 185, zu prüfen. Das Grundstück, mit Riesenbaum, liegt mitten im Gewerbegebiet, misst nach Stadtangaben 3800 qm.
Tja, sollte der Verein jetzt Hurra schreien, will die Stadt die „dann erforderlichen umfangreichen Untersuchungen auf Eignung bzw. rechtliche Zulässigkeit veranlassen.“
1. April? Entscheidet die Stadt Essen nur im Büro und auf Papier über Weh und Wohl von Menschen, Tieren? Nicht vor Ort…
Ruhe! Sachlich bleiben. Der Vorstand erklärt: „Wir streben nach wie vor eine einvernehmliche Lösung mit der Stadt Essen an. Denn das gemeinsame Interesse ist der Erhalt des Vereins. Die Kündigung zum 30.6. und die nach wie vor im Raum stehende Zwangsräumung-Drohung sind dabei sicherlich nicht hilfreich. Was eine Alternativfläche angeht, sind wir alles andere als wählerisch.
Wir stehen hier mit dem Rücken zur Wand.
Dass aber noch nicht einmal geprüft worden ist, ob für die genannte Fläche die Nutzung als Hundesportgelände überhaupt rechtlich zulässig ist, lässt durchaus Zweifel aufkommen.“
Wichtige Kriterien für den Verein: Weiterhin Wettkampfsport betreiben zu können und für Rettungshunde ein adäquates Trainingsgelände zu erhalten. Die Fläche an der Hövelstraße liegt deutlich unter dem Richtwert von 5000 qm. Daher kann der Hundesportverein nicht ad hoc beurteilen, ob geltende Richtlinien und Bestimmungen des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) eingehalten werden. „Hier werden wir auch externe Unterstützung in Betracht ziehen müssen.“
Nicht zu sprechen von fehlenden Parkplätzen…
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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