Klaas-Jan Huntelaar fehlt gegen Prag

Klaas-Jan Huntelaar hat noch immer Probleme mit der Hüfte und fällt deswegen gegen Prag verletzt aus. | Foto: Gerd Kaemper
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Schalke muss am Donnerstag auf Klaas-Jan Huntelaar verzichten. Der Stürmer leidet noch immer unter Hüft-Problemen, weswegen er auch am Sonntag gegen Hertha BSC nicht spielen konnte.

Wann Huntelaar wieder spielen kann, ist unklar. „Klaas-Jan hat am Mittwoch wieder lockeres Lauftraining absolvieren können. Dabei hatte er aber noch leichte Schmerzen. Wir hoffen alle, dass er am Sonntag wieder einsatzfähig ist“, sagte André Breitenreiter. Am Sonntag spielt der S04 in der Bundesliga in Mönchengladbach.

Prag vor der Brust, Mönchengladbach im Kopf!?

Am morgigen Donnerstag steht aber zunächst das Europa League-Heimspiel gegen Sparta Prag an. Gegen die Tschechen steht bis auf die Ausnahme Huntelaar derselbe Kader zur Verfügung, der am vergangenen Sonntag gegen Hertha BSC (2:1) zur Verfügung stand. Die Wahrscheinlichkeit, dass Breitenreiter gegen Prag rotieren lassen wird, ist groß. Gegen Nikosia (3:0) und Tripolis (4:0), die anderen beiden Gegner in der Gruppe K, ließ Schalkes Cheftrainer auch rotieren. Bei der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag wollte er sich aber nicht zu sehr in die Karten schauen lassen. „Es liegt aktuell keine Müdigkeit vor und wir haben für die meisten Positionen gleich zwei Spieler zur Auswahl. Deswegen lasse ich es mir jetzt absolut offen, wer spielen wird. Außerdem soll Prag ja auch noch ein paar Aufgaben haben.“ In Anbetracht des Programms in den kommenden Wochen (sieben Spiele in 25 Tagen), in denen Schalke im DFB-Pokal Borussia Mönchengladbach empfängt und unter anderem nacheinander gegen Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in der Bundesliga spielen muss, ist eine Rotation im morgigen Spiel sinnvoll. „Wir haben große Teams vor der Brust“, sagte Breitenreiter daher auch wenig überraschend.

„Die linke Seite von Prag ist dominant und sehr schnell“

Mit Sparta Prag gastiert aber auch kein „kleines“ Team am Donnerstag in der Arena. „Prag ist international erprobt, hat mehrere Nationalspieler, ist Tabellenführer in der ersten Liga und der schwerste Gegner in unserer Gruppe“, zollt Breitenreiter dem kommenden Gegner großen Respekt. Der Schalke-Trainer erwartet die Tschechen in einem 4-1-4-1-System, in dem „sie sehr kompakt verteidigen und über ein sehr gutes Umschaltspiel nach vorne verfügen. Vor allem die linke Seite ist dominant und schnell“, so Breitenreiter weiter.

Prag-Trainer Scasny für drei Spiele gesperrt

Der Prager Trainer, Zdenek Scasny, wird im Vergleich zu Breitenreiter nicht auf der Bank Platz nehmen dürfen. Wegen kritischer Aussagen gegenüber des Schiedsrichters in der Partie gegen Tripolis (1:1) wurde Scasny für drei Spiele gesperrt. „Er hat uns den Sieg gestohlen“, hatte der Trainer der Tschechen gesagt. „Es hat schon Einfluss auf das Team, wenn der Cheftrainer nicht am Spielfeldrand ist. Wenn man kurzfristige Veränderungen vornehmen will, ist das nicht so einfach“, glaubt Breitenreiter, der nach eigener Aussage „in der Regionalliga öfter meines Platzes verwiesen wurde. Da sind nicht so viele Zuschauer und der Schiedsrichter hört fast jedes Wort. In Paderborn bin ich dagegen nur einmal auf die Tribüne verbannt worden. Da aber gleich mit meinem Co-Trainer und unserem Manager zusammen.“

Heimsieg würde Vorentscheidung in Gruppe K bedeuten

Paderborn war gestern, Schalke und Prag heute. „Wir sind ganz klar der Favorit in diesem Spiel und wollen auch unbedingt gewinnen und damit das Polster in der Tabelle ausbauen“, so Breitenreiter. Prag hatte sein zweites Gruppenspiel gegen Nikosia 2:0 gewonnen und hat somit vier Punkte. Zwei weniger als der S04, aber drei mehr als Tripolis und vier mehr als Nikosia.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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