A 52-Ausbau: Bürgermeister Roland bezeichnet Gespräche in Berlin als vielversprechend

Die Gladbecker Delegation befand die Gespräche mit dem Bundesverkehrsministerium über den Ausbau der A52 für vielversprechend. Im September soll weiter verhandelt werden. | Foto: Archiv
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Die Gladbecker Delegation mit Bürgermeister Ulrich Roland an der Spitze bewertet ihr Gespräch mit Staatssekretär Enak Ferlemann über den geplanten Ausbau der B 224 zur A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet positiv.

„Uns war klar, dass wir heute noch kein endgültiges Ergebnis erzielen konnten. Wichtig war uns, dass wir im direkten Gespräch mit dem Bundesverkehrsministerium unsere Position erläutern und in wichtigen Fragen Konsens erzielen konnten“, fasst der Bürgermeister den Eindruck der Gesprächsteilnehmer zusammen. „Staatssekretär Ferlemann hat uns gegenüber bekräftigt, dass das Ministerium eine Lösung für die Verkehrsprobleme auf der B 224 gemeinsam mit Stadt und Region erreichen will. Er hat uns auch bestätigt, dass das Angebot für einen Tunnel weiter gilt!“

Unverbindlicher Konsens

Teilnehmer des Gesprächs waren neben Roland und Staatssekretär Enak Ferlemann die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU im Gladbecker Rat, MdL Michael Hübner und Peter Rademacher, die Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes und Sven Volmering, der städtische Wirtschaftsförderer Peter Breßer-Barnebeck sowie Michael Heinze, Landesverkehrsministerium, und Joachim Brendel von der IHK. Einigkeit bestand unter den Teilnehmern darüber, dass der Kompromiss des Jahres 2011, der Grundlage des Ratsbürgerentscheides von 2012 war, auch eine gute Grundlage für neue Gespräche zwischen Bund, Land und Stadt seien müsse. In diese Gespräche müssten aber auch die Erkenntnisse aus dem Ratsbürgerentscheid einbezogen werden. Konkret soll noch einmal geprüft werden, ob es statt des bisher geplanten Überfliegers im Autobahnkreuz A 2/A 52 künftig einen Unterflieger geben kann. Außerdem bestand Konsens darüber, dass im Interesse der in Butendorf-Ost und Mitte-Ost lebenden Menschen der Lärmschutz auch über die Landstraße hinaus verbessert werden müsse.

Nächstes Gespräch im September

Wie geht es nun weiter? Das Land wird nun die erforderlichen Untersuchungen für einen verbesserten Lärmschutz ab der Landstraße in Richtung Gelsenkirchen-Buer sowie für den Unterfliegerfür das Autobahnkreuz einleiten. Es soll auch geprüft werden, ob der Baubeginn, anders als bisher vorgesehen, im Bauabschnitt zwischen Gelsenkirchen-Buer und A 2 erfolgen kann. Einigkeit bestand, dass zwischen Bund, Land und Stadt hierüber eine schriftliche Vereinbarung geschlossen wird.
Nach dem Gespräch waren sich alle Teilnehmer einig: „Es ist gut, dass der Gesprächsfaden zwischen Bund, Land und Stadt wieder aufgenommen werden konnte. Wir sind heute einen großen Schritt vorangekommen. Dank gebührt der Region, die uns in den letzten Monaten sehr unterstützt hat. Dank gehört auch Staatssekretär Enak Ferlemann für seine Gesprächsbereitschaft.“ Das nächste Gespräch wird im September stattfinden.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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