Neuer Zirkusdirektor Kinder- und Jugendcircus Quamboni

Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Michael Lingenberg und Rolf Neuendorf. | Foto: Kristina Hußmann
  • Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Michael Lingenberg und Rolf Neuendorf.
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Der Kinder- und Jugendcircus Quamboni hat einen neuen Leiter. Seit Mitte Mai lenkt Rolf Neuendorf die Geschicke des renommierten Projektes der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen. Mit Neuendorf füllt jetzt ein erfahrener Zirkuspädagoge und Künstler diese Position aus.

„Ich habe 25 Jahre freiberufliche Erfahrung als Schauspieler und Artist“, so der 50-Jährige. „Bevor ich eine Zirkus- und Theaterschule in England besucht habe, war ich eine Zeit als Jongleur unterwegs“, erzählt der dreifache Familienvater von den Anfängen seiner Karriere. „Ich habe dann viel Tournee-Theater gespielt und mich später auf Artistik und die Arbeit mit meinem Jonglage-Duo „Drauf & Dran“ konzentriert.“ Quamboni kennt Neuendorf schon seit 25 Jahren. Sein ältester Sohn gehörte bis 2017 selbst zum den Teilnehmern.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Rolf Neuendorf einen absoluten Profi für diese wichtige Aufgabe gefunden haben“, sagt Michael Lingenberg, Leiter des Bereichs Kinder- und Jugendarbeit bei der Ev. Jugend. „Er kennt sich aus praktischer und pädagogischer Sicht bestens mit Zirkus und auch mit Quamboni aus.“ Das seien die besten Voraussetzungen für ein tolles Camp im Sommer und ein zukunftsfähiges Konzept für die kommenden Jahre.
„Meinen beruflichen Radius räumlich betrachtet etwas zu verkleinern und dabei intensiver an einem hoch interessanten Projekt zu arbeiten, in dem ich mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben kann, passt zum jetzigen Zeitpunkt gut für mich und meine Familie“, antwortet der 50-Jährige auf die Frage, warum er die Freiberuflichkeit gegen eine zunächst auf zwei Jahre befristete Vollzeitstelle bei der Ev. Jugend tauscht.

Dabei setzt er nicht nur auf Altbewährtes, sondern hat auch schon Ideen, die das bisherige Quamboni-Spektrum erweitern würden: „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, noch mehr mit Schulen zu kooperieren und auch freie Trainingseinheiten anzubieten, zu denen dann auch Kinder und Jugendliche kommen können, die nicht zum festen Teilnehmerstamm gehören.“
Eine Möglichkeit, die sicherlich viele junge Menschen gerne nutzen würden. Denn: Quamboni ist voll und die Nachrückerliste ist lang! „Viele Kinder werden von ihren Eltern schon mit der Geburt auf die Warteliste gesetzt“, weiß Michael Lingenberg, der sich über die Beliebtheit des Circusprojektes freut: „Nach dem Sommer laden wir Nachrückerkinder zu zwei Probetrainings ein“, sagt Rolf Neuendorf.

Bis dahin gibt es viel zu tun: In den großen Ferien wird er mit seinem Team das Camp am Rande des Elbersgeländes beziehen und für die Aufführungen in der letzten Ferienwoche trainieren. „Auf all’ das freue ich mich schon sehr!“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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