Ein Engel auf Erden

Schräge Vögel und ein kleiner Engel: Das Ensemble des Stücks in Aktion. | Foto: Bettina Engel-Albustin
  • Schräge Vögel und ein kleiner Engel: Das Ensemble des Stücks in Aktion.
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Ein himmlisches Vergnügen soll die neue Mondpalast-Komödie werden. Denn das Werk aus der bewährten Feder von Autor Sigi Domke trägt den Titel „Ein Engel 2. Klasse“ und ist erstmals am 29. Oktober zu sehen.

Auch als Himmelsbote hat man es schwer. Das muss Engelbert leidvoll erfahren. Denn schon seit vielen Jahren versucht er vergeblich sich seine Flügel zu verdienen, um als Engel 1. Klasse herumfliegen zu können. Nun setzt Gott die Daumenschrauben an: Noch sechs Tage hat Engelbert Zeit. Er soll zwei Herzen zur wahren Liebe zusammenzuführen. Gar nicht so einfach in der heutigen Zeit, in der sich Menschen mehr mit ihrem Smartphone als mit ihrem Gegenüber beschäftigen.

Die Idee kam Mondpalast-Prinzipal Christian Startmann im normalen Alltag.
„Manchmal kommt man an der Ampel gar nicht weiter, weil die Leute lesen oder etwas schreiben“, erklärt er. Überall im Alltag sehe man Tablets, Smartphones und Laptops. „Ich dachte, dieses Thema müsste sich auch als Theaterstück eignen“, lässt der Prinzipal wissen.

So war es am bewährten Mondpalast-Autoren Sigi Domke, das passende Szenario zu ersinnen. Das Ergebnis seiner kreativen Arbeit heißt „Ein kleiner Engel 2. Klasse“ und trägt den bezeichnenden Untertitel „Liebe, Apps und Klingeltöne“. Natürlich fehlen auch die bunten Charaktere mit dem typischen Mondpalast-Charme nicht. „Das Stück ist sehr flott geschrieben, mit knackigen Dialogen. Wir hatten schon beim Lesen viel Vergnügen“, verkündet Regisseur Ekki Eumann.

Der kleine Engelbert wird dabei von Heiko Büscher gespielt. Schauplatz des bunten Treibens ist das „Café Pause“. Dessen Besitzer Peter Pause (Martin Zaik) ist mit der Zeit gegangen: Es gibt W-Lan und Coffee to go. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Denn Pause trauert seiner Zeit als Gastwirt einer urigen Eckkneipe hinterher. Zudem zweifelt er ans einem Verstand. Ist er doch der einzige, der Engelbert sehen kann.

Die weiteren Figuren sind das nicht mehr ganz taufrische Call Girl Cindy Heißmann (Silke Volkner), Priester Gottfried Schäfer (Dirk Emmerich), der die Beichte seiner Schäfchen elektronisch abnimmt und Buchhalter Diethelm Dürr (Thorsten Eisentraut), den Fehler wahnsinnig machen und der nach einer fehlenden 0 in seiner aktuellen Bilanz sucht.

Dazu kommen die Helikoptermutter Heideline Katzer (Susanne Fernkorn) und Muttersöhnchen Nils Schumacher (Andreas Wunnenberg) der Gesundheit wie Kühlschrank mit dem Handy checkt. Die Fußballfraktion wird mit dem ehemaligen Trainer Günni Kowallek (Axel Schönnenberg) und Janine Elfer, deren Berufswunsch Spielerfrau ist, abgedeckt. Diese junge Dame wird vom neuen Gesicht Corinna Ketter gespielt.

Premiere feiert das Stück, für das noch intensiv geprobt wird, am 29. Oktober um 20 Uhr im Mondpalast, Wilhelmstraße 26. Karten gibt es unter Tel. 02325/588999 und im Internet unter www.mondpalast.com.

www.mondpalast.com

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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