Doug Mason: "Ihr müsst Eishockey jetzt und hier genießen"

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Fanstammtische, an denen Doug Mason teilnimmt, sind immer ein Erlebnis. Hatte er im Sommer noch den Unterschied zwischen einer Ente und einem Adler erklärt, so war es am Dienstagabend im westlichen VIP-Bereich der Eissporthalle seine Erklärung zu H. Z. ("Den Namen sag' ich nicht"): "Was der im Fernsehen über meine Jungs gesagt hat, ist nicht in Ordnung. Er soll den Zuschauern Eishockey erklären und nicht über meine Jungs herziehen. Das werde ich bei nächster Gelegenheit auch im Fernsehen noch einmal sagen."
Das saß.
Aber noch etwas hat Doug Mason den gut 100 Fans ins Eishockey-Stammbuch geschrieben: "Genießen Sie das Eishockey - hier und jetzt. Wer weiß, wie lange es so gutes Eishockey in Iserlohn und in der dEL noch gibt. In der DEL wird jedes Jahr besseres Hockey gespielt, die deutschen Spieler werden immer mehr und besser."
Für ihn ist es auch okay, wenn kritisiert wird, aber "die Agressivität muss draußen bleiben." So hat er den Tiefpunkt der Saison im ersten Heimspiel gegen Ingolstadt ausgemacht. Mason: "Da wurde Brett Skinner schon nach 30 Sekunden ausgepfiffen. Ich glaube, dass wir ihm keine Chance gegeben und ihn auch ein wenig hier kaputt gemacht haben."
Mason ist mit den bisher erreichten 47 Punkten zufrieden. "Das könnten hier am Seilersee sicher mehr Punkte sein. Aber wenn man gerecht sein will, dann haben wir auswärts auch Punkte geholt, als der Gegner besser war."
Er sieht sein Team nach einer Zeit der Anpassung auf dem richtigen Weg, glaubt an die Spieler. "Die zehn Neuen mussten erst einmal zusammenwachsen."
Michael Wolf und Kapitän Robert Hock unterstützen ihren Trainer: "Wir Spieler wollen auch gewinnen. Wir geben unser Bestes und ärgern uns sicher am meisten, wenn es nicht klappt."
Alle Drei sehen die Roosoters sehr wohl als Team, auch wenn es auf dem Eis vor dem Jahreswechsel oftmals nicht so aussah. Robert Hock gar möchte nicht zurückblicken: "Wir sollten positiv denken, nach vorne schauen und alle zusehen, dass die sechs Punkte Rückstand zu den Play-Offs ausgeglichen werden."
Nichts Neues gab es zu den Vertragsverlängerungen zu sagen. Manager Karsten Mende: "In den letzten Wochen sah ich keinen Grund zu verhandeln. Die Spieler sollten sich beweisen und wir mussten gewinnen."
Gesellschafter Wolfgang Brück gab sich mit der aktuellen Situation zufrieden ("Wir stehen besser da, als vor einem Jahr"), sieht die Zahl der Sponsoren weiter wachsen ("Das Produkt Eishockey ist heißer als je zuvor") und sieht die Roosters auf dem richtigen Weg ("Ich hatte auch andere Erwartungen, aber die Leistungen kommen langsam in Einklang mit meinen Erwartungen").
Der Dampf war raus aus einem Fan-Stammtisch-Abend, den der Fan-Beauftragte Matthias Schlüter gewohnt souverän moderierte.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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