Wie kann man Herzinfarkt vorbeugen und Risikofaktoren vermeiden?

Der Herzinfarkt ist seit Ewigkeiten eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch dieser Zustand muss nicht einfach so hingenommen werden, denn die Risikofaktoren lassen sich meistens mit einer nicht allzu gravierenden Umstellung minimieren oder gar vermeiden. Doch was sind die Risikofaktoren, und wie kann man die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu bekommen, senken?

Gesunde Ernährung

Die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu bekommen, kann man am besten dadurch reduzieren, dass man die Risikofaktoren so gut wie möglich senkt.
Zu den Risikofaktoren gehört unter anderem eine ungesunde Ernährung. Viele Menschen empfinden es als einfach und praktisch, sich hauptsächlich von Fast Food und Fertiggerichten zu ernähren. Frisches Obst und Gemüse kommen dagegen nur selten auf den Tisch, und abends beim Fernsehen wird dann gerne und oft zu Lebensmitteln wie Chips oder Torte gegriffen.

Soll das Herzinfarktrisiko reduziert werden, ist es empfehlenswert, auf kalorienreiche Lebensmittel, wie zum Beispiel Süßigkeiten und Knabbereien, zu verzichten. Stattdessen sollte man öfter zu Obst, Gemüse und Fisch greifen. Es ist verständlich, wenn man eine Obst- oder Gemüsesorte besonders gerne mag, und diese dann auch entsprechend häufig isst.

Damit der Körper aber auch wirklich alle Nährstoffe, die er benötigt, erhält, sollte man darauf achten, abwechslungsreich zu essen, und auch mal Dinge zu essen, die man eigentlich nicht so gerne mag. Gegen ein Gläschen Wein zum Abendrot hat ja eigentlich niemand etwas einzuwenden. Wird es jedoch regelmäßig mehr als ein Glas, sollte man versuchen, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Alkohol hat nämlich nicht nur viele Kalorien, sondern trägt auch erheblich zu der Erhöhung des Herzinfarktrisikos bei.

Laster besiegen

Wer gerne öfter mal zum Glimmstängel greift, eigentlich aber gerne eine langes und gesundes Leben führen möchte, der sollte versuchen, ganz mit dem Rauchen aufzuhören . Denn das Nikotin, das sich in Zigaretten befindet, senkt genau den Cholesterinspiegel, der das Herz vor Gefahren wie zum Beispiel einem Infarkt schützt. Bereits nach drei rauchfreien Jahren hat sich dann das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, deutlich reduziert. Wer es alleine nicht schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, kann sich dahingehend auch von seinem Arzt beraten und unterstützen lassen.

Das regelmäßige Treiben von Sport und das Reduzieren von Stress tragen ebenfalls erkennbar zu der Reduzierung des Herzinfarktrisikos bei. Besonders den Personen mit hohem Herzinfarktrisiko kann man raten sich für den Notfall mit technischen Hilfsmitteln ausstatten zu lassen. Dazu gehört ein in der Wohnung angebrachter Alarmknopf, welcher beim Betätigen sofort ein Signal an einen Verwandten, Bekannten, Nachbarn oder den Hausnotruf sendet, damit diese möglichst schnell reagieren und zur Hilfe eilen können. Desweiteren macht der Kauf eines Defibrillators Sinn, da dieser in einer Notsituation über Leben und Tod entscheiden kann. Anwendung und Beispiele können hier nachgelesen werden.
Ganz egal welche Entscheidung man trifft, das Wichtigste ist es, zu begreifen, dass ein Herzinfarkt keine Alte-Leute-Krankheit ist und wir nicht ganz ohnmächtig dagegen sind.

Autor:

Daniella Strang aus Kleve

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