WiR lässt sich durch die neue SARIA PR Aktion nicht von ihrem Widerstand abbringen

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Saria liegt im Aussenbereich, dort hat ein Industriebetrieb nichts zu suchen.
Die beabsichtigte planungsrechtliche Veränderung führt annähernd zu einer Verdoppelung des bisherigen Betriebsgeländes.

Die von Saria verwendete Formulierung „Ergänzung“ macht das Vorhaben auch nicht niedlicher. Bekanntlich liegt die zur Erweiterung vorgesehene Fläche in einem als Landschaftsschutzgebiet (Rennbach) ausgewiesenen Bereich.
Trotzdem will Saria dort die Industriefläche erheblich erweitern. Die Bürgerliste WiR für Marl lehnt jeden weiteren Ausbau an diesem Standort ab. WiR will, das auch das die heutigen Anlagen in ein Industriegebiet kommen. Tausende Marler Bürger mit persönlichen Rethmann Erfahrungen lehnen die Aussicht auf eine Vergrößerung des Standortes ab.

Die Bürgerliste WiR für Marl wird entschieden Widerstand gegen die nicht nur vom Bürgermeister der SPD unterstütze Planung leisten.

Vor Jahren wurde den Marler Bürgern versprochen, dass an der Rennbachstraße dem Entsorgungsbetrieb (damals Rethmann, heute Saria) auf keinen Fall Gelände zur Erweiterung gegeben werden und keine Betriebserlaubnis für eine Erweiterung erteilt werden soll! Dazu gibt es sogar einen Ratsbeschluss.
Die Ratsmehrheit hat am 15.11.2012 nach fast dreistündiger Diskussion „grünes Licht” für die Einleitung von Planungsschritten zur Erweiterung des SARIA-Produktionsstandortes gegeben
Auf diesen Beschluss einigten sich SPD, FDP, buergerunion und die Mehrheit der CDU-Fraktion. Jetzt will Saria Marler Ratspolitiker noch mehr für sich gewinnen und mit einer Vorführung, die Kritiker einer Erweiterung beruhigen.
SARIA hat zu einer Vorführung eingeladen.

Der Brief an die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Marl:

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren investiert die SARIA-Gruppe in erheblichem Umfang, um den Standort an der Rennbachstraße in Marl auf dem technisch neuesten Stand zu halten – insbesondere mit Blick auf mögliche Geruchsbelästigungen durch die Produktionsabläufe. Wir tätigen diese Investitionen aus unserem Selbstverständnis heraus, aber auch um mögliche Belästigungen von Nachbarn und Anwohnern zu vermeiden bzw. möglichst gering zu halten.

Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie persönlich gerne am 17. April 2013 um 11 Uhr zu einem sogenannten Rauchgastest einladen. Unser Treffpunkt ist die KFU-Hauptverwaltung vorne rechts auf dem Betriebsgelände an der Rennbachstraße 101.

Der Rauchgastest soll die effiziente Reinigung der Abluft am Standort Marl aufzeigen: In allen Produktionsbereichen vor Ort herrscht permanenter Unterdruck, der etwaige Gerüche sofort in ein geschlossenes Abluftsystem einsaugt und sie über einen „Luftwäscher“ und ein „Biobeet“ neutralisiert.

Um den Weg der Abluft durch die verschiedenen Etappen hindurch sichtbar zu machen, werden unsere Techniker in der Annahmehalle der KFU und ReFood sogenannte „Rauchgasbomben“ zünden, um mit farbigem Qualm die Luftströme sichtbar zu machen. Sie können sicher sein, dass dieser Vorgang völlig ungefährlich ist.

Im Anschluss an die Demonstration erläutert Dipl.-Ing. Burkhard Althaus das Konzept der Abluftreinigung am Standort und steht Ihnen für weitere Detailfragen gerne zur Verfügung.

Die Bürgerliste WiR lässt sich durch diese PR Aktion nicht von ihrem Widerstand abbringen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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