Muttertag: Verdammt zu ewiger Kindheit

Aufgepasst! Und das sollte jetzt lieber jeder beherzigen, der eine Mutti hat. Denn: Sonntag ist diesmal natürlich nicht Sonntag, sondern Muttertag. Alles andere dürft Ihr verschwitzen, vergessen, verbaseln oder verdrängen.
Ich weiß, wovon ich rede: Legt Euch nicht mit Euren Muttis an!
Darf ich vorstellen: Sohn auf Lebenszeit, verurteilt zu lebenslänglicher Jugend. Nein, ich bin nicht Highlander, nicht unsterblich.
Aber - und das hat weitreichendere Konsequenzen als der Sohn Gottes zu sein - ich bin der Sohn meiner Mutti.
Verdammt zu ewiger Kindheit. Zuweilen bin ich - na gut, das wird jetzt zu persönlich, auf jeden Fall ziemlich reif -, stehe mit beiden Beinen im Beruf und habe seit geraumer Zeit weniger Haare zwischen meinen Ohren als Mutti.
Macht aber nichts, weiß Mutti. Denn die Flusen auf meinem starrköpfigen Scheitel sagen rein gar nichts über meinen Verstand aus - den Mutti übrigens noch immer verzweifelt bei mir sucht.
Und genau deshalb gibt’s Mutti. Die weiß, was gut für mich ist, wer gut für mich ist. Und sie weiß, wieso ich das alles nicht weiß: Weil ich eben ihr Sohn bin...
Doch es gibt ein kurz wirkendes Gegenmittel: Sonntag: Blumentag!

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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