Zur Diskussion frei gegeben: Ein Raser war er nicht

Da lief er wieder, der Blitzmarathon. Groß angekündigt in der Presse gehen den Polizisten trotzdem immer wieder ein paar Bleifüße in die Falle.
Innenminister Ralf Jäger will damit die Straßen sicherer machen und die Verkehrsteilnehmer aufrütteln, mehr auf die Geschwindigkeit zu achten.
Doch wie sieht es eigentlich mit dem Tempo aus? Wie schnell darf der Autofahrer beispielsweise auf einer als „Spielstraße“ gekennzeichneten Fahrbahn unterwegs sein? Schrittgeschwindigkeit ist dann angesagt. Faustregel: so langsam fahren, dass sich die Tachonadel nicht bewegt.
Und wann endet eine Geschwindigkeitsbegrenzung? Erst wenn sie wieder durch ein neues Zeichen aufgehoben wird und nicht an der nächsten Einmündung.
Und komme mir keiner mit dem Einwurf: „Wie sollte ich denn wissen, dass 100 Meter vorher ein entsprechendes Schild steht?“ Die Gerichte akzeptieren diesen Einwand nur in den seltensten Fällen.
Aber auch „Fuß vom Gas“ schützt nicht immer vor dem Führerscheinverlust.
Da gab es jetzt die Meldung vom Mann, der innerhalb kurzer Zeit mehr als 120 Mal falsch geparkt hatte. Eine falsche Einstellung hätte der Mann, kritisierte das Gericht. Weg war der Lappen.
Na ja, wenigstens war er kein Raser.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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