Kostümführung im Grafschafter Museum erinnert an Bluttat vor 450 Jahren

Graf Philipp von Hoorn und Gräfin Walburgis von Neuenahr-Moers berichten von der Bluttat vor 450 Jahren. | Foto: Stadt Moers
  • Graf Philipp von Hoorn und Gräfin Walburgis von Neuenahr-Moers berichten von der Bluttat vor 450 Jahren.
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Um vergessene Helden, Enthauptungen und verschollene Leichen geht es in einer Kostümführung am Samstag, 9. Juni, um 14 Uhr, im Grafschafter Museum in Moers, Kastell 9.

Einer Bluttat vor 450 Jahren fiel der erste Mann der Moerser Gräfin zum Opfer. Philipp de Montmorency-Nivelle, Graf von Hoorn, lebte mit seiner Gattin Walburgis von Neuenahr-Moers zeitweise in Weert. Die gnadenlose Politik des spanischen Königs Philipp II. trieb Graf von Hoorn in die Opposition. Gemeinsam mit Wilhelm von Oranien und Lamoral Graf von Egmont stellte er sich unter anderem gegen die Verfolgung der Anhänger der neuen Religion als „Ketzer“, somit gegen den König. Sein Status als Reichsgraf und die Zugehörigkeit zum „Orden vom Goldenen Vlies“ halfen nicht, die Verurteilung abzuwenden. Dies wurde ihm letzten Endes im Jahr 1568 zum Verhängnis. Am 5. Juni 1568 ließ der spanische König den Grafen von Hoorn gemeinsam mit dem Grafen von Egmont öffentlich enthaupten. Besucherinnen und Besucher erfahren in einem Rollenspiel von Gräfin Walburgis und Graf Philipp von Hoorn die ganze Geschichte.
Museumseintritt: Familien 4,50 Euro, Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 6 Jahre 1 Euro, 
Kinder unter 6 Jahre frei.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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