Mülheimer Schülerin auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen

Was hält die Welt im Innersten zusammen?
Diese Frage leitet das Forschungsinteresse der Schülerinnen und Schüler von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC, die am MINT-EC-Camp Teilchenphysik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz teilnehmen. Das Camp findet vom 25. bis 28. September in Wiesbaden statt. Organisiert wurde die viertägige Veranstaltung von der Gutenbergschule und der Leibnizschule, die seit 2005 und 2012 MINT-EC-Schulen sind.
Vor Ort ist Christina Grafe vom städtischen Gymnasium Broich. Die Schülerin der Q2 wird sich gemeinsam mit den anderen MINT-begeisterten Jugendlichen
auf Entdeckungstour nach den kleinsten bekannten Teilchen begeben.
Zur Einführung hören sie eine Vorlesung zur Teilchen- und Beschleunigungsphysik an der Johann Gutenberg-Universität Mainz. Mit dem nötigen theoretischen Rüstzeug besichtigen sie anschließend den Mainzer Teilchenbeschleuniger MaMi im Institut für Kernphysik der Universität. Dort arbeiten die Nachwuchsphysiker, im Rahmen der Masterclass Teilchenphysik, mit Originaldaten des weltweit größten Teilchenbeschleunigers, dem Large Hadron Collider LHC des CERN in Genf.
Im Schülerlabor NaT-Lab der Mainzer Universität bauen die MINT-EC-Schülerinnen und -Schüler eine Paulfalle, die elektrisch geladene Teilchen mittels eines elektrischen Wechselfeldes speichert. Außerdem experimentieren sie mit einem Modell eines Linearbeschleunigers.
Tiefer in die Thematik eintauchen können die Teilnehmenden in einer Gesprächsrunde mit Studierenden sowie Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die am CERN arbeiten. Gleichzeitig bekommen sie Informationen über die vielfältigen Studien- und Berufsmöglichkeiten in dem Forschungsfeld Teilchenphysik.
Auch das Abendprogramm des MINT-EC-Camps richtet sich einfallsreich am Thema aus: Am Montagabend schauen die Schülerinnen und Schüler im Schulkino der Leibnizschule den Film „Illuminati“. Dienstagabend hören sie dazu passend einen Vortrag von Dr. Sascha Vogel vom Frankfurt Institute for Advanced Studies zur „Physik in Hollywood“.

Autor:

Corinna Kieren aus Mülheim an der Ruhr

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