Freilauf für Hund und Mensch - Essen vs. Hundewiese "Auberg" Mülheim-Saarn

Blick: Hundewiese Auberg in Richtung Parkplätze
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Ein großes Ärgernis für die meisten Hundehalter und für den Hund selbst ist, dass „Bello“ in den Städten dem Leinenzwang unterworfen ist. Und wer einen Hund hat, der weiß, wie „Bello“ aufdreht, wenn er mal ohne Leine losrennen darf.
Im letzten Jahr, bekam ich meine Husky Hündin Chena und musste mich notgedrungen dem Ärgernis Leinenzwang mit unterwerfen. Jedoch bekam ich den Tipp mit ihr doch mal zur Hundewiese im Mülheimer Stadtteil Saarn zu fahren. Diese Empfehlung war der absolute Volltreffer und bedeutet für mich, dass ich Chena immer von der Wiese zerren muss, wenn es nach Hause gehen soll.

50000 qm eingezäunter Wiesenspaß
Die Wiese ist mitten auf dem Mühlheimer Auberg und ist ringsherum eingezäunt, so dass der Hund nicht ausbüxen kann. An jedem der drei Tore gibt es Kotbeutelautomaten und Mülleimer, wo die gefüllten Tüten Entsorgt werden müssen.
Denn das ist Pflicht:
1. Wenn das große Geschäft beendet wurde, muss der Hundehalter die Hinterlassenschaften entfernen.
2. Darauf zu achten, dass „Bello“ nicht buddelt.

Ansonsten ist der Spielspaß für den Hund enorm. Denn die Wiese ist ca. 5 Hektar groß, was ca. 50000 qm sind. Das heißt, es ist mehr als genug Platz für alle da.

Essen sollte dem Beispiel folgen

Für Hundehalter, die kein Auto haben ist der Weg zur Hundewiese unerreichbar. In Essen gibt es zwar ausgewiesene „Hundewiesen“, wie zum Beispiel Frintrop-Unterstraße, nahe der gleichnamigen Endhaltestelle der Linie 105. Jedoch läuft man dort in die Gefahr, dass „Bello“ reiß aus nimmt und möglicherweise unter die Räder kommt. Einigen Hundebesitzern aus Frohnhausen entnehmend, gab es schon einmal eine Unterschriftenaktion für eine eingezäunte Hundewiese auf dem Areal des ehemaligen Gervinus Friedhofs bzw. heutigen Gervinuspark. Jedoch wehrte sich der angebundene Kindergarten erfolgreich gegen die Pläne.

Ein Vorschlag an die Stadt Essen

Wenn eine Hundewiese schon nicht realisierbar sein sollte in der Stadt, dann sollte es eine Ausweichmöglichkeit für eine eingezäunte Hundewiese geschaffen werden.
Die Hundewiese Frintrop-Unterstraße zum Beispiel ist ideal für dieses Projekt und erfordert keiner großen Anstrengungen bezüglich der Sicherheit und baulichen Aspekte.
Die bestehende Wiese könnte ohne Probleme eingezäunt werden.
Die Kosten hierfür könnten zum Beispiel pro Jahr auf die ohnehin anfallende Hundesteuer hinzugerechnet werden.
Ein Beispiel:

Hundesteuer pro Jahr Z.B. Mittelgroßer Hund: 186,00 Euro
Hundesteuer pro Jahr neu (gleicher Hund) = 204,00 Euro ergibt gerade mal 18,00 € pro Jahr bzw. 1,50 € pro Monat an Mehrausgaben.

Leider ist es nun mal so, dass wir nichts geschenkt bekommen. Denn bei leeren Stadtkassen müssen wir eben Kompromisse eingehen. Jedoch sollten wir dabei bedenken, dass die Hundehalter einen kleinen Beitrag leisten müssen. Denn so würde eine Verteilung zustande kommen, die für jeden Hundehalter und dem Wohlwollen der Stadt Essen entgegen kommt.

Maik Teuber

Autor:

Maik Teuber aus Essen-West

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