Naturbad Styrum startet in die Saison
Mit der PIA-Stiftung (Paritätischen Initiative für Arbeit) als Betreiberin hat das Naturbad in Styrum, das vor knapp zwei Jahren beinahe vor der Schließung stand, Zukunftschancen.
Die Entscheidung, dass Styrumer Naturbad zu betreiben, hat PIA-Geschäftsführer Frank Schellberg nicht bereut, im Gegenteil: „Um dem Naturbad eine langfristige Perspektive zu geben werden wir es noch mindestens zehn weitere Jahre unterhalten.“ Trotz des eher schlechten Sommerwetters 2012 sei man zufrieden und bereit, sich auch weiterhin der Herausforderung zu stellen. Spannende Monate liegen hinter der PIA-Stiftung, die im vergangenem Jahr den Betrieb des Naturbades übernahm. Seither habe man viel gelernt, ein gutes Team zusammengestellt und auch bei der Reinigung des Bades gute Ergebnisse erzielt.
Um das Naturbad noch deutlicher in den Fokus der Wahrnehmung zu rücken, verfolgt die PIA-Stiftung drei Ziele: ein sauberes und freundliches Naturbad, in dem schwimmen und chillen gleichsam möglich ist. „Das Naturbad steht nicht nur für qualitativen Schwimmbetrieb, sondern soll sich durch die Kooperationen mit den Wasserball- und Kanupolovereinen zu einem Bad im Sportbereich etablieren. Zudem wird das Bad durch die Beach- und Sandspielbereiche als Freizeitort wahrgenommen.“
von stephanie kleebaum
Das Naturbad als freundlicher und sauberer Ort, an dem nicht nur Bewegung stattfindet, sondern der auch zum chillen einlädt - so soll das Naturbad in Styrum wahrgenommen werden. Ein erster Schritt in Richtung Sportbad ist mit der Kooperation der Wasserball- und Kanupolovereine getan.
Die Termine für ein Wasserball- und Kanupoloturnier stehen bereits fest. Zudem sucht man den Kontakt zu den Styrumer Schulen um Möglichkeiten zu finden, das Bad für die Schüler nutzbar zu machen. Im Vordergrund steht dabei der Gedanke, die steigende Zahl der Nichtschwimmer zu mindern.
In ihrem zweiten Jahr als Betreiberin übernimmt die PIA-Stiftung erstmals alle Aufgaben („von A-Z“, wie PIA-Geschäftsführer Frank Schellberg hinzufügt), die im Naturbad anfallen. „Wir tragen die Badeaufsicht, steuern die Wasserreinigung und übernehmen den Imbissbetrieb.“ Noch befindet sich das Imbissareal im Umbau und wird in dieser Zeit von einer mobilen Imbisseinheit vertreten. Ist der Bau jedoch fertig, sollen Hungrige neben der traditionellen Currywurst und Pommes zudem mit gesunder Kost wie Salat und Obst versorgt werden.
Neben dem Kanupolo- und Wasserballturnier stehen in diesem Jahr noch der Ruhr-Reggae-Sommer und die Pollerwiesen auf dem Programm. „Allerdings wollen wir nicht zu einem Festivalstandort werden“, beruhigt Schellberg. Vielmehr ginge es darum, das Naturbad für Besucher attraktiver zu gestalten und mit Musik und Unterhaltung zum chillen einzuladen.
Autor:Stephanie Kleebaum aus Oberhausen |
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