Erstes Herzbruch-Tor - Goliszewski verliert zum Auftakt

Niederlage zum Olympia-Auftakt: Johanna Goliszewski und ihre Partnerin Carla Nelte (im Hintergrund) | Foto: Claudia Pauli
  • Niederlage zum Olympia-Auftakt: Johanna Goliszewski und ihre Partnerin Carla Nelte (im Hintergrund)
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Obwohl Hockeyspieler Timm Herzbruch vom HTC Uhlenhorst Mülheim sein erstes Tor bei den Olympischen Spielen erzielte, musste er mit der deutschen Mannschaft den ersten kleinen Dämpfer hinnehmen. Das Duell gegen Argentinien endete mit einem 4:4 (3:2)-Unentschieden. Ohne Sieg endete auch der Auftakt im Badminton mit Mülheimer Beteiligung.

Nach den Siegen über Kanada (4:1), Indien (2:1) sowie Irland (3:2) und dem damit sicheren Viertelfinaleinzug mussten Herzbruch & Co. nun die Tabellenführung an die Niederlande abgeben. Am Freitag, 18.30 Uhr deutscher Zeit, kommt es im Klassiker zum Endspiel um den Gruppensieg.

Im Duell gegen Argentinien führte Deutschland bereits mit 3:1. Den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 hatte Timm Herzbruch erzielt. Doch Argentinien ging mit 4:3 und erst in der letzten Minute glich das DHB-Team noch zum 4:4 aus. Die Deutschen haderten mit etlichen fragwürdigen Entscheidungen der Schiedsrichter. "Man darf sich von der Schiedsrichterleistung nicht zu sehr beeinflussen lassen in seiner Spielführung", meinte Timm Herzbruch. Zum nächsten Spiel meinte der Mülheimer: "Gegen Holland wollen wir gewinnen. Das ist ein konter- und offensivstarkes Team. Deren Stärken müssen wir gut deckeln, dann klappt das auch!“

Goliszewski nur Außenseiterin beim Badminton-Start

Währenddessen begannen im Riocentro Pavilion 4 auch die Badminton-Wettbewerbe. Ebenfalls mit Mülheimer Beteiligung. Johanna Goliszewski schlug im Damendoppel an der Seite ihrer Oberhausener Partnerin Carla Nelte auf. Im Duell gegen die an Position zwei gesetzten Chinesinnen Tang Yuanting und Yu Yang waren die beiden deutschen Damen klare Außenseiterinnen und kamen über diese Rolle auch nicht hinaus. Mit 10:21 und 11:21 mussten sie sich in zwei Sätzen geschlagen geben. "Vor allem im ersten Satz hatten wir Probleme mit dem Wind und haben die Bälle zum Teil zu kurz gespielt. Ich war sehr nervös im ersten Satz, die Nervosität fiel erst später ab. Ende des zweiten Satzes sind wir reingekommen in das Niveau, was wir spielen können", lautete eine erste Analyse von Johanna Goliszewski (30). Über die Atmosphäre sagte die Mülheimerin: "Es war krass, wie die Zuschauer die Australier auf dem Nachbarfeld angefeuert haben, obwohl die haushoch verloren haben. Das hat man schon mitbekommen. Bei langen Ballwechseln von uns sind sie auch abgegangen."

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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