Endlich ein Ende am Autobahnkreuz in Sicht

„Brückeneubau bis“: unter der abgeklebten Fläche befindet sich die Angabe „Ende 2012“. Daraus wurde nichts. Die Überleitung von der A516 auf die A3 in Richtung Köln (im Hintergrund) ist noch immer gesperrt. Gleiches gilt für die Überleitung von der A2 auf die A516 in Richtung Oberhausen. Foto: Marc  Keiterling
  • „Brückeneubau bis“: unter der abgeklebten Fläche befindet sich die Angabe „Ende 2012“. Daraus wurde nichts. Die Überleitung von der A516 auf die A3 in Richtung Köln (im Hintergrund) ist noch immer gesperrt. Gleiches gilt für die Überleitung von der A2 auf die A516 in Richtung Oberhausen. Foto: Marc Keiterling
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VON MARC KEITERLING
Ende 2012 sollte das Autobahnkreuz Oberhausen nach Brückenneubau fertig sein. Sollte - nicht zuletzt das Wetter machte einen Strich durch diese Rechnung. Nun könnte es zu Ostern so weit sein.
Der Autofahrer ist genervt. Kaum ist die Brücke fertig, endlich alle Fahrspuren frei - da wird erneut eine Fahrbahn dichtgemacht. Zwei von vier Überleitungen sind ohnehin nicht befahrbar. Was ist da los am Autobahnkreuz Oberhausen?
Dort wo A2, A3 und A516 miteinander verbunden sind, sorgte ursächlich Petrus für die Verzögerungen. Dies teilte die „Straßen.NRW“ nun auf Anfrage mit. Die letzten Arbeiten, die noch ausgeführt werden müssen, seien stark witterungsabhängig und konnten aufgrund des winterlichen Wetters in den letzten Monaten nicht ausgeführt werden, so „Straßen.NRW“.
Auf der Liste noch zu erledigender Punkte finden sich Fahrbahnmarkierungen, die Herstellung einer Betonschutzwand im Trennstreifen in Fahrtrichtung Arnheim, die Errichtung von Schutzplankenarbeiten und Arbeiten an Entwässerungseinrichtungen.
Die Markierungen auf der neuen Brücke, Erst Mitte Dezember 2012 aufgebracht, waren innerhalb kürzester Zeit kaum noch zu erkennen. Was ist da passiert? „Leider ist die vor dem Winter aufgebrachte weiße Markierung, die den Baustellenzustand aufgehoben hat, nicht in der erhofften und erwarteten Intensität erhalten geblieben. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Witterungsbedingungen nicht optimal. Somit ergab sich ein Missstand mit fehlender Fahrbahnmarkierung in Weiß und noch vorhandenen Fragmenten aus der Baustellen-Markierung“, erklärt Bernd A. Löchter aus der Pressestelle von „Straßen.NRW“.
Aus dieser verfälschten Optik habe sich eine akute und aktuelle Unfalllage ergeben, die einen sofortigen Handlungsbedarf ergab. Aus diesem Grund ist der linke Fahrstreifen der A516 in Richtung Arnheim für mehrere Wochen erneut „abgebakt“ worden, um schwere Unfälle im Zusammenfluss zwischen A516 und A3-Abbiegern zu vermeiden. Diese Verengung auf nur eine Fahrspur wurde am Mittwoch nach Aufbringung der Markierung aufgehoben.
Für die Restarbeiten im Autobahnkreuz werden laut „Straßen.NRW“ bei „gutem Wetter“ noch rund drei Wochen benötigt. Gutes Wetter ist in den nächsten Tagen nicht in Sicht, da wird es sogar in Richtung Ostern schon wieder eng.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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