Aus „HDO“ wird „ABZ“

Foto: Archiv Peter Hadasch

Das ehemalige HDO-Gebäude in Oberhausen wird zu einer modernen Ausbildungsstätte für den Bauindustrieverband NRW umgebaut. Das gaben Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk und das Ministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung und Verkehr bekannt.

Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Bauminister Michael Groschek übergaben gestern dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW in Oberhausen einen Förderbescheid über Landesmittel in Höhe von rund 14 Millionen Euro.
„Überbetriebliche Bildungsstätten leisten einen wichtigen Beitrag für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Gut ausgebildete Fachkräfte sind für unsere Wirtschaft wie Pfeiler im Bauwesen und stützen wirtschaftliche Entwicklung und Fortschritt“, erklärte Wirtschaftsminister Garrelt Duin.

Investition in die Zukunft

Für Bauminister Michael Groschek ist das neue Ausbildungszentrum eine Investition in die Zukunft: „Die Herausforderungen der Wohnungsbauoffensive NRW, Wohnraum für alle bereitzustellen, sind nur gemeinsam zu schaffen.
Dazu leisten die Beschäftigten der Bauwirtschaft schon heute einen entscheidenden Beitrag. Das ABZ wird dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft auf qualifizierte Fachkräfte am Bau zählen können.“
Gemeinsam mit dem Bauindustrieverband NRW investiert das Land aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe in das Ausbildungszentrum für Bauberufe.
Hier entstehen unter anderem Seminarräume und Lehrwerkstätten für rund 200 Auszubildende, ein Internatsbereich sowie eine Kantine und Sozialräume. Gefördert wird außerdem die Anschaffung neuer Maschinen und Anlagen, um eine Ausbildung zu ermöglichen, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Minister
Duin: „Mit dem neuen Ausbildungszentrum werten wir die Bedeutung und Attraktivität der überbetrieblichen Bildung auf. Globaler Wettbewerb, technologischer Wandel und demographische Entwicklung stellen die Betriebe vor enorme Schwierigkeiten, Fachkräfte auszubilden und an sich zu binden. Unsere Unternehmen sind dringend auf gut ausgebildete Arbeitskräfte angewiesen.“
„Das neue Ausbildungszentrum ist auch wichtig für den Stadtteil“ ergänzte Groschek, „Osterfeld kann sich so noch besser entwickeln und das ganze Viertel wird letztlich aufgewertet.“ Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die integrierte Quartiersentwicklung unter dem Leitbild „Osterfeld: gemeinsam fit für Zukunft!“ mit einer ressortübergreifenden Förderung. Zusätzlich zu den Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums beantragt die Stadt Oberhausen Städtebaufördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ und andere für die Sanierung von sozialer Infrastruktur und die Aufwertung von öffentlichen Räumen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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