Weiterlaufen der WBO-Verträge mit direkten Vorteilen für Oberhausener

Es ist beschlossene Sache: Der Rat der Stadt Oberhausen hat der Neuordnung der WBO-Verträge am Montag (18.05.2015) mehrheitlich zugestimmt. Das bringt den Beschäftigten wie dem Unternehmen Sicherheit und auch direkte Vorteile für die Menschen in Oberhausen. Die Wirtschaftsbetriebe werden auch künftig die Aufgaben Abfallentsorgung, Straßenreinigung und -unterhaltung sowie Fließgewässer für die Stadt übernehmen. Und die Oberhausener können Grünabfälle und Bauschutt ab Juli kostenlos am Wertstoffhof abgeben.

WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff sagte zu den vorherigen Verhandlungen der WBO-Gesellschafter - Stadt Oberhausen und der REMONDIS-Gruppe: "Wir sind mit dem Ergebnis sehr glücklich. Es schafft Sicherheit für unsere Beschäftigten und für die WBO insgesamt, denn wir haben jetzt Klarheit: Wir werden auch weiterhin für die Stadt Aufgaben in wichtigen Bereichen der Daseinsvorsorge ausüben. Damit sind die Arbeitsplätze sicher. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren direkt: Die Abgabe einer PKW-Ladung Grünschnitt, Bauschutt oder Styropor auf unserem Wertstoffhof ist ab Juli kostenfrei. Zudem soll die Laubabfuhr möglichst noch in diesem Jahr verbessert werden."

Blick auf die Verhandlungen

Die WBO-Gesellschafter hatten zuvor über die Neuordnung ihrer Vertragsverhältnisse, gesellschaftsrechtlichen Regelungen und Leistungsbeziehungen verhandelt. „Ende dieses Jahres ist ein Teil der aktuellen Verträge kündbar. Im Interesse aller Beteiligten haben wir uns frühzeitig mit der Frage beschäftigt, wie es danach weitergeht“, sagte der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras bei der Vorstellung des Verhandlungsergebnisses auf dem Wertstoffhof. „Wir wollten eine gute Anschlusslösung finden, im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger, der Stadt sowie der WBO und ihrer Beschäftigten.“

Drei wesentliche Ziele wurden in den Verhandlungen mit REMONDIS verfolgt und letztlich auch erreicht: Entsorgungssicherheit, Arbeitsplatzsicherheit und Rechtssicherheit. „Darüber hinaus konnten wir schon vor Ablauf der aktuellen Verträge entscheidende Verbesserungen für Bürgerinnen und Bürger erzielen“, betonten Umweltdezernentin Sabine Lauxen und Rechtsdezernent Frank Motschull.

Und noch ein wichtiges Verhandlungsergebnis: Ab dem 01.07.2022 gibt es die Möglichkeit, die WBO vollständig in den städtischen Besitz zu überführen.

Autor:

Andrea Rupprath aus Oberhausen

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