Mord oder Totschlag in Ennepetal?

Die Nachricht verbreitete sich am Freitag wie ein Lauffeuer: Ein 46-jähriger Mann soll in einem Mehrfamilienhaus in Ennepetal-Rüggeberg am Donnerstagabend seine von ihm getrennt lebende, ebenfalls 46 Jahre alte Ehefrau erstochen haben.

Wenig später stellte sich der Mann auf der Polizeiwache in Wetter.
Gestern fand im Beisein von Staatsanwältin Batriz Föhring die Obduktion des Opfers in der Gerichtsmedizin statt.

Erster Stich war tödlich

„Das Opfer wurde mit vier Stichen getötet“, bestätigte Föhring auf Nachfrage der wap. Obwohl das abschließende Gutachten der Rechtsmedizin noch nicht vorläge, könne davon ausgegangen werden, dass bereits der erste Stich zum Tode der Frau führte.
Der Sohn des getrennt lebenden Paares hatte seine Mutter im Haus gefunden und umgehend einen Notruf abgesetzt.

Mord oder Totschlag

Staatsanwältin Föhring hat einen Haftantrag beim Amtgericht eingereicht. Nun kommt es darauf an, wie sich der mutmaßliche Täter zur Tat äußert.
Wann es zu einer Anklage kommt und ob diese auf Mord oder Totschlag lautet, ist noch völlig offen. Der Antrag lautet zunächst auf Totschlag, die weiteren Ermittlungen werden zeigen, ob Mordmerkmale vorliegen.

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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