Neander-Energie steht unter Strom

Die Geschäftsführer der Neander-Energie, Michael Scheidtmann (von links), Arne Dorando und Gregor Jeken freuen sich, dass nach drei Jahren das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. | Foto: Ulrich Bangert
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„Wir haben in diesem Jahr 1.500 neue Kunden dazugewonnen und es werden noch ein paar mehr“, prognostiziert Michael Scheidtmann. „Damit versorgen wir inzwischen 6.500 Haushalte und kommen in den Bereich der schwarzen Zahlen“, beschreibt Michael Scheidtmann weiter. Zusammen mit Gregor Jeken und Arne Dorando ist er einer der drei Geschäftsführer der Neander-Energie, der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft für Strom und Gas von den Stadtwerken Erkrath, Heiligenhaus und Wülfrath, die vor gut drei Jahren den Betrieb aufnahm.
Arne Dorando betont die regionale Verbundenheit: „Wir sind 100 Prozent kommunal, wir wollen die Städte und den Kreis Mettmann voranbringen. Die Entwicklung sieht man zum Beispiel derzeit besonders in Heiligenhaus: Ab dem 1. Januar werden die Stadtwerke das Stromnetz übernehmen und Heiligenhaus wird beweisen, dass sie es können.“ Der Energieversorger möchte darüber hinaus auch gerne das Strom- und Gasnetz in Mettmann übernehmen. „Wir sind im Bewerbungsverfahren, zum aktuellen Stand können wir aber nichts sagen“, so die Geschäftsführer. Aber sie wollen, dass das Geld vor Ort belassen wird und nicht an Großkonzerne fließt.
Die beliebten Preis-Leistungs-Vergleichsportale im Internet sieht Michael Scheidtmann ein bisschen skeptisch: „Es ist natürlich eine erste Orientierungshilfe, aber die Energiewelt ist sehr kompliziert. Wir kaufen günstig und nicht billig ein, weil billig nicht immer günstig ist.“
„Nur 20 Prozent des Strompreises entfällt auf den Einkauf, der Rest sind Steuern und Abgaben“, klärt Gregor Jeken auf. Neander-Energie vertreibt Strom aus Sonnen-, Wasser- oder Windkraft. „Wir sind entsprechend zertifiziert und CO2-frei“, verspricht die Geschäftsleitung, die vor acht Wochen Nachtspeicherstrom auf den Markt brachte. „Ein ziemlich spezielles Produkt, da hat sich keiner rangetraut. Es handelt sich um reinen Ökostrom, kein Strom aus Kohle. Es gibt jetzt ein Überangebot, denn auch nachts drehen sich die Windräder und wir haben einen interessanten Tarif für den Wärmestrom“, wirbt Gregor Jeken.

Arne Dorando ist der Neue im Dreier-Team

Bei dem Rück- und Ausblick vor der Presse im Kundencenter von Neander-Energie im Herzen von Mettmann stellte sich der Wülfrather Stadtwerkechef Arne Dorando als der Neue in dem Dreierteam von Neander-Energie vor: „Ich habe hier eine funktionierende Kooperation vorgefunden. Zusammen können wir viele Synergien heben und Chancen nutzen.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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