Tigerschnegel (Limax maximus)

Foto: Rainer Bresslein
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Dieser Tigerschnegel, auch Egelschnecke oder Tigernacktschnecke genannt, kreuzte am helllichten Tag meinen Fußweg am Nord-Ostsee-Kanall. Ursprünglich in Süd- und Westeuropa beheimatet, hat sie mittlerweile in ganz Mitteleuropa und auch fast weltweit -in gemäßigten Breiten- ihren Platz gefunden.
Die ca. 10 bis 20 cm großen Tiere sind ausschließlich nachtaktiv und verstecken sich tagsüber eigentlich recht gut, weshalb mich die Begegnung auch ein wenig stutzig machte. 

Gartenbesitzer sollten sie als Verbündete begrüßen, denn diese nützliche Schnecke hilft diskret mit andere schädliche Schnecken zu bekämpfen. Sie frisst vor allem Eier der Nacktschnecken und der spanischen Wegschnecke, aber auch Aas, Kot, Pilze und modrige Pflanzenreste - ernährt sich aber auch räuberisch von anderen Nacktschnecken. Das Beste aber ist, der Tigerschnegel lässt lebende Pflanzen grundsätzlich in Ruhe und richtet keine Fraßschäden an. Deshalb kann man froh sein, wenn ein so eifriger Helfer den heimischen Garten aufsucht. Allerdings ist auch für sie das Ausbringen von Schneckenkorn tödlich. Vielleicht einfach mal darauf verzichten, denn wenn der Nützling richtig stark werden kann, verschwindet der Schädling von allein.

Fotos: Rainer Bresslein

Foto: Rainer Bresslein
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Autor:

Rainer Bresslein aus Wattenscheid

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