Photovoltaik: Ökostrom vom Steilmann-Kolleg-Dach

Keine Höhenangst bewiesen Birgitt Collisi, Tom Jost, und Cornelia Tusk (hintere Reihe v.l.) sowie (vorne v.l.) Rolf Behrendt, Anna Maria Reen, Manfred Molszich, David Fischer und Friedhelm Völkel bei der Vorstellung der neuen Photovoltaikanlage des Klaus-Steilmann-Berufskollegs. Auf dessen Dach werden in 252 Modulen auf rund 400 Quadratmetern Fläche rund 25 Prozent der jährlich im Kolleg benötigten Menge als Ökostrom direkt produziert.
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  • Keine Höhenangst bewiesen Birgitt Collisi, Tom Jost, und Cornelia Tusk (hintere Reihe v.l.) sowie (vorne v.l.) Rolf Behrendt, Anna Maria Reen, Manfred Molszich, David Fischer und Friedhelm Völkel bei der Vorstellung der neuen Photovoltaikanlage des Klaus-Steilmann-Berufskollegs. Auf dessen Dach werden in 252 Modulen auf rund 400 Quadratmetern Fläche rund 25 Prozent der jährlich im Kolleg benötigten Menge als Ökostrom direkt produziert.
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Alles Gute kommt von oben - im Wattenscheider Klaus-Steilmann-Berufskolleg an der Westenfelder Straße ist es der hauseigene Ökostrom vom Dach, der rund 25 Prozent des jährlichen Bedarfs abdecken soll.

100.000 Euro-Investition

Zum Start ins neue Schuljahr ist die rund 100.000 Euro kostende Anlage in Betrieb genommen worden. Als kleinen Beitrag, die Energiewende vor Ort voran zu treiben, sehen die genossenschaftlich organisierten Energiebürger aus Gelsenkirchen die Photovoltaik auf dem frisch sanierten, rund 600 Quadratmeter Fläche bietenden Kollegdach.
Dort wurden an sieben Werktagen in den Sommerferien 252 Module auf 403 Quadratmetern in Süd-Südost-Richtung ausgerichtet, die rund 56.700 Kilowattstunden jährlich an Ökostrom produzieren und etwa 59 Tonnen CO2-Emissionen einsparen sollen.

20 Jahre Laufzeit

Den größten Teil der gewonnenen Energie wird das Steilmann-Kolleg direkt nutzen, speziell zu Ferienzeiten oder an Wochenenden gelangen die Überschüsse in das Netz der Stadtwerke Bochum. 20 Jahre Laufzeit hat der Vertrag zwischen den ehrenamtlich verwalteten Energiebürgern als Betreiber der Anlage und den Zentralen Diensten der Stadt. „Die Kooperation mit der Stadt Bochum läuft hervorragend“, lobt Energiebürgervorstand Tom Jost den Willen der Kommune, die lokale Energiewende mit derartigen Projekten zu beflügeln.

Über Energie nachdenken

Das Klaus-Steilmann-Berufskolleg profitiert nicht nur von der Einspeisung des Ökostroms. Vor Ort wird die neue Photovoltaikanlage auch zum Unterrichtsinhalt vieler Klassen, wo die Schülerinnen und Schüler an diesem praktischen Beispiel zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Energie angeregt werden.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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