SPD Wattenscheid trauert um Rainer Schug

Ratsmitglied Rainer Schug | Foto: SPD

Die Wattenscheider SPD trauert um Rainer Schug, der am heutigen Samstag völlig unerwartet verstorben ist. Rainer Schug besuchte zu diesem Zeitpunkt mit der SPD-Ratsfraktion die Bochumer Partnerstadt Oviedo.

„Mit Rainer Schug verlieren wir einen guten Freund und überzeugten Sozialdemokraten, der Zeit seines Lebens ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen hatte. So war Rainer Schug ein tief verwurzelter Sozialpolitiker, der in der Kommunalpolitik alles daran setzte, für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger Bochums und Wattenscheids einzustehen“, betont Wattenscheids SPD-Vorsitzender Serdar Yüksel.

1958 in Gelsenkirchen geboren, in Günnigfeld aufgewachsen und in der Südfeldmark vier Jahre lang zur Schule gegangen, zog es Rainer Schug schon im damaligen Jungengymnasium zu politischem Engagement. Die Ausläufer der so genannten 68er, Persönlichkeiten wie Willy Brandt und Helmut Schmidt ließen ihn damals mit 16 Jahren in die SPD eintreten. Nach dem Abitur leistete Rainer Schug seinen Zivildienst und nach einigen Semestern des Jura-Studiums engagierte er sich beruflich für den AStA der Ruhr-Universität Bochum.

Rainer Schug gehörte dem Rat der Stadt Bochum seit 2004 an, war zuvor Mitglied der Bezirksvertretung Wattenscheid und langjähriges Vorstandsmitglied der Wattenscheider SPD. Er war Vorsitzender der SPD Günnigfeld-Südfeldmark und in der Südfeldmark engagiert bei den Falken. 1992 gehörte er außerdem zu den Gründungsmitgliedern des „Runden Tisches“ gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit in Wattenscheid sowie zu den Gründungsmitgliedern der Wattenscheider Antifa.
„Rainer Schug war Kommunalpolitiker mit vollem Herzen. Dass es jetzt, so plötzlich aufgehört hat zu schlagen, versetzt uns in tiefe Trauer. Wir sind geschockt“, erklärt Serdar Yüksel

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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