NAJU Einsatz gegen Giftkraut

Blütenstand Jakobs-Greisgraut
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Senecio jacobaea lautet der wissenschaftliche Name des Jakobs-Greiskrautes (auch Jakobs-Kreuzkraut genannt). Klingt harmlos, doch die Pflanze ist in allen Teilen hochgiftig. Normalerweise wird sie aufgrund enthaltener Bitterstoffe von Weidevieh verschmäht, aber im Heu ist dies nicht mehr der Fall - die Giftigkeit bleibt jedoch erhalten.
In bestimmten Bereichen hat sich die Giftpflanze, die übrigens auch mal als Heilkraut verwendet wurde, stark ausgebreitet und soll zurückgedrängt werden. Dies allerdings ohne den sonst üblichen Einsatz von Herbiziden. Das soll vermieden werden, um Schädigungen für weitere Pflanzenarten und für die Vogelvielfalt des Schutzgebietes zu vermeiden. Da ist Handarbeit angesagt und dieser Aufgabe stellte sich die Naturschutzjugend im Kreis Wesel (NAJU) unterstützt von Aktiven des Naturschutzbundes (NABU) am letzten Wochenende. Obwohl das Wetter alles andere als gut war - zwischendurch schüttete es wie aus Kübeln und der Wind machte die Arbeit in nassen Klamotten noch unangenehmer - ging die Arbeit flott voran. Die gelb blühenden Pflanzen mussten mit Wurzel aus dem Boden gezogen werden, anschließend wurden sie zu großen Haufen zusammengetragen.
Da merkt man mit der Zeit Muskeln, von deren Existenz man vorher keine Ahnung hatte.
Abends gegen 19:00 Uhr war der 10stündige Einsatz zu Ende.
Nächste Woche geht´s weiter mit der anstrengenden Arbeit.

Autor:

Uwe Heinrich aus Wesel

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