„Gewichtsreduktion durch Hypnose - Der Winterspeck muss weg!“

Kursleiterin ist Diplom-Psychologin Linda Föhrer.

Nachdem ich bereits beim Vorgespräch zum Kurs „Gewichtsreduktion durch Hypnose - Der Winterspeck muss weg!“ war, heißt es nun im wahrsten Sinne des Wortes „Ran an den Speck“.
Von den 12 Teilnehmern beim Vorgespräch sind die meisten auch zum ersten von insgesamt acht Terminen gekommen, an denen sie um ihre Pfunde erleichtert werden sollen. Einige neue Gesichter sind auch dabei.
Kursleiterin und Diplom-Psychologin Linda Föhrer hat Schildchen mitgebracht, auf die alle Anwesenden ihre Vornamen schreiben und vor sich aufstellen. Um eine persönlichere Atmosphäre zu schaffen, duzen wir uns.
Linda Föhrer stellt die Frage in den Raum: „Esse ich, weil ich Hunger habe, weil ich Langeweile habe oder weil ich Stress habe?“ Nur allzu oft treffen die letzten beiden Antworten zu. Hier gilt es unter anderem anzusetzen. Wir sprechen über Insulinspiegel und Fettverbrennung. Die Kursleiterin gibt den Tipp: „Morgens ein gutes Müsli, und ab 17 Uhr keine Kohlenhydrate.“ Als ob ich’s geahnt hätte - Abnehmen ist nichts für mich. Hypnotisiert wird heute noch nicht, dafür folgen Gespräche übers Essverhalten, über Ernährung, über Diäten. Da ich kein Müsli mag und zudem gleich Fußball im Fernsehen läuft, empfehle ich mich. Enthält Bier eigentlich viele Kohlenhydrate?
Schnitt. Mittlerweile sind wir beim vierten Termin. Ich, genau genommen erst beim zweiten, da ich durch meine Müsli-Allergie nicht diätqualifiziert bin und beschlossen habe, lieber nur zu berichten und den anderen beim Abnehmen zuzuschauen.
Bei der vorherigen Sitzung wurde das erste Mal Hypnose angewandt. Linda Föhrer betont: „Diese Art der Hypnose ist eine Art Tiefenentspannung. Man bekommt alles mit. Wichtig ist euer fester Wille abzunehmen.“ Die ersten Ergebnisse sind unterschiedlich. Gertrud hat es geschafft, abends statt opulenter Mahlzeiten nur einen Joghurt zu essen und ernährt sich generell mehr von Salat und Gemüse, während Brigitte mit Heißhungerattacken zu kämpfen hat. Generell waren die Ostertage und Familienfeiern kontraproduktiv fürs Abnehmen. Marion hat es besonders schwer: Bis Ende des Monats warten noch sechs Geburtstage auf sie.
Linda Föhrer macht den Abnehmwilligen Mut: „Es geht nicht von heute auf morgen, wichtig ist die Nachhaltigkeit“, sagt sie und empfiehlt, bewusst zu essen und langsam zu kauen. Für den Hunger zwischendurch rät sie zu Kohlrabi, Apfel, Möhre, roter ­Paprika. Das mag ich sogar alles und werde das außer der Reihe mal probieren, bis ich zum letzten und entscheidenden Showdown wiederkomme, um zu sehen, wie die Endergebnisse sind.
Die Läden haben bereits geschlossen, als ich mich verabschiede. Also heute nix mehr mit Kohlrabi, Apfel, Möhre, roter Paprika. Stattdessen wird die Pizza im Tiefkühlfach dran glauben müssen, und ich kann umsetzen, was unsere Dozentin gesagt hat: langsam zu kauen.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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