5 Jahre Aikido-Verein in Alpen

Werfen und Fallen - die "Basics" im Aikido
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2006 war es so weit: Am 23. September startete das Aikido Dojo Alpen unter der Leitung von Josef Jürgens und Heidrun Hoffmann, eine kleine Erfolgsstory im Alpener Vereinsleben. Am 1. Oktober 2011 wurde jetzt das Jubiläum angemessen in der Alpener Turnhalle der Grundschule Zum Wald gefeiert: mit Musik (Heidrun Hoffmann mit Oboe und die Duisburger Gruppe Shakti mit Taiko-Trommeln), einer Präsentation auf der Matte, Ehrungen für 5-jährige, aktive Mitgliedschaft und anschließendem Schmausen.
Jürgens praktiziert inzwischen seit fast 20 Jahren diese Kampfkunst, die den Wettkampf, also Gewinnen und Verlieren nicht kennt. „Wenn man nach dem Training die Matte verlässt, haben alle gewonnen, weil sie wieder etwas dazugelernt haben“, so Jürgens.
Das wissen Alpener und mittlerweile auch Rheinberger und Sonsbecker Bürgerinnen und Bürger zu schätzen: Der Verein hat sich etabliert, die Anmeldungen sind von 60 auf 85 Anmeldungen gestiegen, bei der Kindergruppe existiert immer noch eine Warteliste.
„Es macht Freude, Aikido in dieser Altersspanne zu unterrichten“, berichtet der Pädagoge Jürgens weiter. Und er hat vor, im nächsten Jahr eine Seniorengruppe ins Leben zu rufen. Aber das hängt auch ein wenig von der Möglichkeit der Hallennutzung und den Trainerstunden ab.
Von der Freude, aber auch von der Disziplin dieses Kampfsportes konnten sich die Zuschauer, zu denen auch der Alpener Bürgermeister Thomas Ahls zählte, bei der Präsentation der einzelnen Altersgruppen selbst überzeugen. Ob Inga Mülheims, 11 Jahre, mit gekonnten Griffen ihren 16-jährigen „Angreifer“ Patrick Hackstein auf die Matte ringt oder ob Gregor Falkenhagen (57 Jahre) und Wolfgang Rabsahl (58 Jahre) versiert und agil verschiedene Abwehrtechniken des Katate-Tori-Angriffs zeigen – die Vorführungen bestätigen, dass es bei dieser Sportart nur Gewinner gibt.
Josef Jürgens und Heidrun Hoffmann könnten rundum zufrieden sein mit dem, was sie hier aufgebaut haben. Das Ganze funktioniert auch deswegen so gut, weil viele mithelfen: Eltern, die Matten auslegen, Jugendliche und junge Erwachsene, die bei dem Kindertraining helfen oder etwa gute Geister wie der Hausmeister Uli Greven und seine Frau, die eine Extraschicht einlegten. Aber Jürgens hat dennoch eine Wunschliste: mehr Hallenstunden, ein höherer Frauenanteil und eine weitere Kindergruppe stehen darauf.

Autor:

Susanne Wilckens aus Alpen

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