Echt bemüht um . . .

. . . unsere Stimmen zur kommenden Bundestagswahl, heben die Parteien die Zukunft „mit ihnen“ in den Himmel und lassen an den jeweils anderen keinen guten Faden.

CDU/CSU stellt riesige Geschenke in Aussicht, wenn sie in Kontinuität weiter an der Regierungsspitze bleiben würden. Was das für sie an Überwindung und schließlich beim Eintreten ihrer Regierungswiederwahl für Gelder kostet!!! Aber massiv auftretend wirkt das schon sehr, zumal ja auch noch die Kanzlerin dafür spricht. Frage: Warum dies alles nicht schon in den letzten Regierungsjahren?

Die SPD hat schon wieder den Zug verpasst und kann nur im GEGEN CDU/CSU punkten wollen. Das wiederum besteht kein näheres Hinschauen, weil es ihr statt wirklich um einen POLITIKWECHSEL doch nur um einen Machtwechsel geht. Und klappt es nicht ganz, droht immer noch (wieder) eine „Große Koalition“, weil sie da zumindest mit an der Macht wäre.

Mein besonderes Augenmerk gilt den LINKEN.
Dass es dieser Partei schwer fällt, wenn die anderen Parteien ihr die Themen geklaut und zu eigenen erklärt haben, programmatisch sich zu profilieren, muss schon Erwähnung finden.
Dass sie personell an ihrer Spitze sehr gute Politiker hat, steht solchen Abwertungen als „ewig gestrige Partei“ entgegen, wobei gerade ihr Parteitag die starke Verjüngung dokumentierte.

Mitregierung steht für die LINKEN sicher nicht an – ist somit weder zu hoffen noch zu befürchten.

Während BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN schon nicht mehr richtig grün sind und die FDP sich selbst untragbar zeigt, haben die LINKEN unermüdlich CDU/CSU und SPD auf die Finger gesehen und geklopft – auch wenn sie immer wieder mit streckenweise übelsten Schimpfkanonaden und Schmähungen bedacht wurden, die total populistisch und fast mit Schaum vor dem Mund hinausgeschleudert waren. (Durch TV habe ich viel davon miterlebt.)

Gegenwärtig kann man wohl kaum Politikern trauen – höchstens alles zutrauen.
Mit der (in den Bundestag gewählten) LINKEN für den Bürger auch und gerade nach den Wahlen ein kritisches Fenster in den Bundestag offen zu halten, erscheint mir unter diesen Umständen mehr als wichtig!

„Die kann man doch nicht wählen!“ – mit all den Vorbehalten und Blicken in die Vergangenheit - ist das ein Argument?
Wenn man sieht, wohin uns wechselseitig oder gemeinsam CDU/CSU und SPD in den letzten Jahrzehnten gebracht haben – und was und wie sie schon alles versprachen – müsste man diese Meinung dann schon gerechter Weise allen zugestehen.
Damit sind derartige „Argumente“ keine und man kann sie sich schenken!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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