Halloween kommt, doch warum feiern wir Halloween?

Gruseln bis der Artzt kommt im Movie Park Germany.
  • Gruseln bis der Artzt kommt im Movie Park Germany.
  • hochgeladen von Marvin Müller

Bergkamen/Bottrop. Halloween kommt - es ist fast zum greifen nahe. Mit Halloween kommt auch die Zeit des Gruselns und des Erschreckens. Nicht nur zu Hause vor der Haustür sondern auch im Movie Park Germany in Bottrop.

Es klingelt. Kinder stehen vor der Tür – verkleidet. Dort eine Fledermaus, da ein Kürbis und dort hinten stehen im Halbdunkeln die Eltern der fröhlichen und singenden Kinder. Eigentlich ein recht friedliches Fest. Doch die Kirche sieht diesen Feiertag nicht positiv entgegen (Halloween fällt dieses Jahr auch noch auf einen Sonntag!). Die evangelische Kirche feiert an diesem 31. Oktober nämlich Reformationstag und die katholische Kirche feiert am 01. November Allerheiligen. Dies ist ein stiller Feiertag, ab Mitternacht des 01. Novembers darf keine Tanzveranstaltung stattfinden. Doch die meisten feiern Halloween bis spät in die Nacht.
So auch im Movie Park Germany. Zombies, Untote und Vampire machen das Fest zu einem richtigen Hochgenuss. Donnerstags, freitags und samstags verwandelt sich die Hollywood Passage in ein Horrorwood. Wenn um 18:00 Uhr die Dämmerung eintritt wird der Park in Nebel gehüllt. Man weiß nicht, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. Ein Zombie, der Ausgang oder doch nur die Toiletten. Insgesamt wurden ca. 40 Nebelmaschinen im Park verteilt. 250 freiwillige sorgen für einen Adrenalin Stoß, indem sie im Nebel nach Besuchern Ausschau halten. Doch warum feiert man das Fest eigentlich mit so viel Horror? Die Idee kommt aus Irland. Am Ende des Jahres, am 31. Oktober, glaubten die Irländer, dass die Toten mit den Lebenden Kontakt aufnehmen. Die Toten wollen die lebenden „verspeisen“ hinrichten etc. Doch sie überlegten sich eine Strategie. Sie wollten die Toten abschrecken, indem sie sich selber „Tot“ stellten und mit natürlicher Farbe Überzeugungskraft hervorruften. Als sie dann später nach Amerika auswanderten, nahmen sie ihren Brauch einfach mit. So zerstreute sich der Brauch auf der ganzen Welt bis heute und in naher Zukunft.

Autor:

Marvin Müller aus Bergkamen

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