Parler français in Gerresheim

Im Rahmen des „Deutsch-Französischen Tages“ am 22. Januar erhielt das Gymnasium Gerresheim Besuch vom France Mobil, das für französisches Flair im Schulalltag sorgte.

Im Biologieraum sind die Tische beiseite geräumt, die Stühle stehen im Halbkreis. In der Mitte des Raumes liegen bebilderte Karten, die typische Klischees der deutschen und französischen Nation aufgreifen und abbilden sollen. In dieser Unterrichtsstunde soll es aber nicht darum gehen, Brezel mit Croissants oder das Brandenburger Tor mit dem Eiffelturm zu vergleichen.

Vielmehr werden die Schülerinnen und Schüler dazu aufgefordert, in französischer Sprache die Karten spielerisch zu gliedern und die darauf abgebildeten Personen oder Gegenstände in einen Kontext zu bringen.

Anlässlich des Deutsch-Französischen Tages, der an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 im Pariser Élysée-Palast erinnern soll, erhielt das Gymnasium Gerresheim nun Besuch vom France Mobil.

Die Initiative der Kulturabteilung der französischen Botschaft und der Robert Bosch Stiftung sendet damit junge französische Referenten an deutsche Schulen, die Kindern und Jugendlichen die unterschiedlichen Facetten der französischen Kultur näherbringen, und ihnen Spaß an der Sprache unseres Nachbarn vermitteln sollen.

Lebhaft gestalteten die jungen französischen Referenten Cécile Gallienne und Marc-Aurélien Tartu vom rollenden Kulturinstitut somit einen Unterricht der etwas anderen Art und führten die Schüler spielerisch an die Sprache von Molière und Sacha Guitry.

Und während sich Jutta Cheboldaeff, Lehrerin für Französisch und Musik am Gymnasium Gerresheim, im Hintergrund hielt, sortierten ihre Schüler weiter eifrig und mit großem Einsatz die Karten typischer Merkmale der befreundeten Länder. Naturellement in französischer Sprache.