Conny "meets" Maite Kelly

Foto: Sonja Bahalwan für 7days music
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Hallo, ihr Lieben!

Passend zum wunderschönen Wetter, folgt hier das wunderschöne Interview mit Maite Kelly. Lest selbst, was sie mir letzte Woche über ihr aktuelles Album ("Wie ich bin"), die dazugehörige Tour und andere Themen verraten hat.
Schaut doch auch mal auf Maites Homepage vorbei! Hier gibt's viele nützliche Infos und spannende News!

Liebst,
Conny

PS.: Unsere CD-Rezension zu "Wie ich bin" könnt ihr in Kürze hier lesen! Soviel sei schonmal verraten: Wir sind erstaunt, verwundert und überrascht! =)

Conny: „Sie haben für Ihre neue CD mit Götz von Sydow zusammen gearbeitet. Wie kam es denn zu dieser Zusammenarbeit?“
M. Kelly: „Ein guter Freund von uns, der wusste, dass ich in Bezug auf mein nächstes Album alles selbst schreiben wollte, kannte Götz. Er wusste auch, dass Götz großen Respekt vor künstlerischer Freiheit hat. Er schlug irgendwann einmal vor, mich mit ihm zu treffen, Daraufhin bin ich zu Götz ins Studio gegangen. Ich war zunächst etwas schüchtern. Auch wenn ich schon länger deutsch singe, habe ich trotzdem noch großen Respekt davor. Anfangs habe ich mich im Studio nicht getraut, zu schauen, wie er auf meine Lieder reagiert. Ich habe einfach die Augen zugemacht. Als ich den Song zuende gesungen hatte und die Augen geöffnet habe, hatte er einen riesen Kloß im Hals und auch ein wenig Wasser in den Augen. Er sagte: „Maite! It’s real good stuff! Ich will sofort mit dir zusammen arbeiten. So eine Gänsepelle habe ich schon lange nicht mehr gehabt!“. Danach haben wir das Schreiben angefangen. Für mich war schnell klar, dass er verstanden hat, wie ich gerne schreibe. Ich möchte direkte Sprache nutzen und trotzdem Bilder schaffen, die jeder kennt. Ich war sehr glücklich, dass er mir dabei geholfen hat, einfach ich zu sein.“

Conny: „Was war denn der ausschlaggebende Grund dafür, ein Album auf deutsch zu machen?“
M. Kelly:
„Seitdem sich die Kelly Familiy 2008 aufgelöst hatte, waren alle meine Texte auf deutsch. Ich habe diese Sprache lieben gelernt, weil ich seit meiner Kindheit hier lebe. Auch in künstlerischer Hinsicht mag ich das Deutsch. Wenn man es schafft, mit wenigen Worten große Bilder zu schaffen, macht das unfassbar viel Spaß. Vielleicht ist es auch schön, weil ich, weil ich eben keine Deutsche bin, die Sprache anders empfinde oder eben auch anders sehe. Mir ist wichtig, dass sich die Menschen mit meiner Musik identifizieren können und sich irgendwo wieder finden.“

Conny: „Sie möchten Ihre Tour nicht „überglamouös“, sondern eher „qualitativ hochwertig“ gestalten. Was kann man sich darunter vorstellen?“
M. Kelly: „Die letzte Tour war auch hochwertig, aber es wird anders werden. Letztes Mal war die Bühnenshow mit Cabaret, Drehbuch und so weiter wie meine Abschlussarbeit nach der Musicalerfahrung, die ich gemacht habe. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich das kann. Ich habe eine Ausbildung, kann Drehbuch schreiben. Diese Jahre haben mich geprägt. Die kommende Tour wird eine Tour zum Anfassen sein. Ich gehe gern auf das Publikum zu und „arbeite“ mit den Menschen dort. Das Ganze wird noch zugänglicher werden. Es kann auch sein, dass ich während der Show einmal mitten im Publikum stehe und „Hallo!“ sage. Wir haben erst zehn Shows fix geplant, Es kommen aber noch weitere hinzu.“

Conny: „Im Oktober kommen Sie nach Düsseldorf. Kennen Sie die Stadt?“
M. Kelly: „ (lacht)Ich bin mal auf der Kö spazieren gegangen und habe mir die teuren Lädchen angeschaut. Es ist eine schöne Stadt und hat schöne Ecken. Wir haben auch ein paar gute Freunde, die aus Düsseldorf kommen. (lacht) Ich hege keine Feindseligkeit wie die Kölner. Trotzdem: Ich werde keine großen Jubelschreie im dicksten Kölner Karneval über die Düsseldorfer loslassen.“

Conny: „… das könnte gefährlich werden…“
M. Kelly: „(lacht) Oh, ja! Da bewegt man sich auf heißen Kohlen!“

Conny: „Verfolgen Sie die aktuelle „Let’s dance“- Staffel?“
M. Kelly: „Klar! Christian ist ja mein Tanzpartner und auch immer noch einer meiner besten Freunde. Wir sehen uns regelmäßig. Ich habe auch selbst bis Dezember 2012 noch sehr viel auf der Bühne getanzt. Momentan tanze ich sehr viel afrikanische Tänze. Das kann man am besten allein. Ich finde aber, „Let’s dance!“ ist eine der schönsten Shows, die es im deutschen Privatfernsehen gibt. Ich finde es gut, dass die Jury jetzt aus drei Leuten besteht. Ich habe schon letzten Sommer zu Jorge gesagt, dass er bei „Let’s dance!“ in die Jury gehört. Er ist perfekt dafür… er wollte ja selber immer Tänzer werden, durfte aber nicht, weil sein Vater dagegen war. Von den Kandidaten her ist Manuela Wiesbeck der Knaller!“

Conny: „Stimmt! Ich habe gelesen, dass Sie Ihr die Daumen drücken!“

M. Kelly: „(lacht) Ja, die dicken Schwestern müssen zusammen halten! Von mir kriegt sie immer 10 Punkte! Jetzt darf ich ja unobjektiv sein! Ich bin auch stolz auf Christian. Und ich freue mich für ihn, dass er mal eine heiße Schnitte als Tanzpartnerin hat!“

Conny: „Sind Sie auch manchmal im Publikum in Köln?“
M. Kelly: „Ich weiß es noch nicht. Momentan bin ich so viel unterwegs… und habe auch schon ein schlechtes Gewissen. Ich kann dazu noch nichts sagen. Die Promotiontour nimmt mich momentan sehr ein.“

Conny: „Haben Sie neben der CD und der Tour noch Pläne für dieses Jahr?“
M. Kelly: „Dieses Jahr ist unser Kalender schon sehr voll. Ich schaue auch immer, dass die Balance zwischen Familie und Beruf stimmt. Natürlich gibt es aber Projekte, an denen wir arbeiten, die aber noch nicht spruchreif sind. Wir planen für 2014, aber alles braucht seine Zeit. Ich beschwere mich aber nicht. Ich bin ausgelastet. Das Schöne ist, dass ich jetzt weniger, aber dafür effektiver arbeiten kann. Ich habe auch gelernt, einfach mal „nein“ zu sagen. Das ist auch sehr wichtig.“

Foto: Sonja Bahalwan für 7days music
Autor:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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