„W.I.R.“ im Quartier ganz weihnachtlich - Nikolausfest Rath 2017

VON C. HÖTZENDORFER

Advent, Advent, das erste Lichtlein brennt und der Nikolaus hat wieder alle Hände voll zu tun. So schaut er am 1. Dezember auf den Nikolausmarkt in Rath vorbei.

Von 12 bis 18 Uhr lädt die Händlergemeinschaft W.I.R. Nachbarn aus dem Quartier zum neunten Mal aufden Hülsmeyerplatz zum vorweihnachtlichen Beisammensein ein. Dann liegt wieder der würzige Duft von Glühwein und Waffeln in der Luft, der große Baum erstrahlt im Festgewand, geschmückt mit selbst gebastelten Sternen und für einen Tag weichen die Marktstände, an denen sonst Obst und Gemüse angeboten werden, einem Weihnachtsdörfchen.

Möglich macht den Nikolausmarkt die Interessengemeinschaft W.I.R. in Rath, die inzwischen schon zumneunten Mal das Fest ausrichtet. „Wir möchten uns für die Treue der Kunden zum lokalen Handel bedanken und den Zusammenhalt im Quartier stärken“, fasst Mitorganisator Oliver Kienen, Inhaber des gleichnamigen Möbelgeschäfts, die Motivation von „W.I.R.“ zusammen. Zum Advent gehört auch Musik. Der Chor des katholischen Kindergartens Oberrath hat eigens für den Nikolaus Weihnachtslieder einstudiert. Außerdem sorgen zwei Trompeterinnen für festliche Klänge im urigen Hüttendörfchen.

Die „W.I.R.“-Mitglieder schenken kostenlos Glühwein für große und Kinderpunsch für kleine Besucheraus, basteln Weihnachtsschmuck oder backen frische Waffeln zum Selbstkostenpreis.

„Wer es lieber herzhaft mag, sollte die selbst gemachte Erbsensuppe probieren“, empfiehlt OliverKienen. Er freut sich schon auf den Austausch mit den Nachbarn aus dem Quartier. „Wann findet man sonst schon dafür einmal Zeit“.

Bis zum 1.Dezember haben er und seine Mitstreiter vom Organisationsteam, darunter Wolf Nonn, von derMax und Moritz Apotheke, das Ehepaar Rolf und Sylvia Pantel (MdB und Vorsitzende der CDU-Rath) und Bestattungsunternehmerin Ute Neuhaus, noch alle Hände voll zu tun.

„Wir halten das Hüttendörfchen bewusst klein, weil es einfach eine gemütliche Atmosphäre hat“, stellt OliverKienen fest und spielt damit auf eine zweite Veranstaltung an, die von „W.I.R.“ initiiert wurde, das jährliche große Sommerfest. „Da sind wir über die Jahre gewachsen und haben auch immer wieder neue Sachen ausprobiert oder dazu genommen“, resümiert Kienen. „Doch der Nikolausmarkt wird von den Nachbarn gerade deshalb geschätzt, weil wir hier alle ein wenig zusammenrücken, um gemeinsam einen entspannten Tag zu verbringen und einfach mal ins Gespräch kommen können. Dafür ist im Alltag ja leider kaum Zeit.“

Autor:

Jürgen Thulke aus Langenfeld (Rheinland)

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