Gute Vorsätze? Na klar! Aber auch jede Menge Wünsche....

Nichtrauchen, Abnehmen, mehr Sport treiben - solche Vorsätze sind 2011 gar nicht mehr so wichtig: Das Menschliche zählt wieder! Foto: Schneidersmann
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Abnehmen, mit Rauchen aufhören, mehr sparen und besser verdienen - oder was sind Ihre guten Vorsätze und Wünsche für 2011? Die wap hörte sich im Südkreis um - und erfuhr Erstaunliches:

Rainer Kartenberg, stellvertretender Kreisbrandmeister und Wehrleiter in Ennepetal: „Ich hoffe, in 2011 nicht durch weitere bürokratische Hemmnisse das eigentliche Ziel meiner Arbeit aus den Augen zu verlieren. Privat möchte ich Zeit und Muße finden, auch mal die Seele baumeln zu lassen, und global wünsche ich mir, dass die Menschen sich füreinander öffnen und für die Probleme, die überall auf der Welt zu bereinigen sind.“

Doris Gringel, Leiterin der Stiftung Loher Nocken und Ennepetaler Friedenspreis-Trägerin hofft, „dass unsere Gesellschaft noch etwas menschlicher und rücksichtsvoller wird - vor allem gegenüber Schwächeren. Ich selbst wünsche mir Gesundheit, alles andere kriegt man schon irgendwie geregelt!“

EN-Landrat Dr. Arnim Brux: „Privat möchte ich den Ruhrtal-Radwanderweg, für den ich mich eingesetzt habe, auch einmal selbst fahren. Jedes Jahr nehme ich mir auch vor, Familie und Beruf besser vereinbaren und häufiger bei Terminen mal Nein sagen zu können. Politisch liegt mir gerechte Ausgleich der Soziallast zwischen Bund, Ländern und Kommunen am Herzen, um die Kommunalfinanzen nachhaltig zu verbessern.“

Daniela Weithe, Schwelmer Werbegemeinschafts-Vorsitzende und Inhaberin von „Riesling & Komplizen“, will „nicht immer alles auf den letzten Drücker erledigen, die Termine zur Gesundheitsvorsorge einhalten, zu Hause aufräumen und mehr wap lesen!“

Manfred Michalko, Vorsitzender des Voerder Heimatvereins: „Wie schnell ein Jahr vergangen ist, merkt man, wenn man sich fragt: Hast du alles erreicht, was du dir im letzten Jahr gewünscht oder vorgenommen hast? Es waren Gesundheit, Liebe, Glück, Zufriedenheit. Für die Zukunft wünsche ich allen Mitmenschen, Freunden und Bekannten soviel Spannendes wie sie aushalten können, soviel Erfolg wie sie möchten, soviel Liebe wie sie kriegen können, soviel Gesundheit wie es geht, und soviel Glück wie nur möglich.“

Pfarrerin Marianne Funda: "Zum großen Thema Frieden wünsche ich mir für das kommende Jahr ganz konkret, dass in unserer Region genauso wie im ganzen Land die Menschen ihre unterschiedliche Kulturen und Religionen nicht nur ungestört und friedlich leben und ausüben können, sondern auch stärker aufeinander zuzugehen lernen, sich einander begegnen und voneinander erfahren. Nur dann können die Vorurteile und Fehlurteile, wie ich sie aus beunruhigenden Umfrageergebnissen kenne, abgebaut werden – und das ist für die friedliche Zukunft in unseren Städten und Gemeinden ungemein wichtig.
Für meinen Arbeitsbereich als evangelische Frauenbeauftragte im Kirchenkreis Schwelm wünsche ich mir, dass meine Angebote ein Teil einladende Kirche sind auch und gerade für Frauen (und manchmal auch Männer), die der Kirche nicht nahe stehen und so neue Erfahrungen mit der ,alten Tante' Kirche machen können."

Autor:

Carmen Möller-Sendler aus Ennepetal

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