SV Burgaltendorf – DJK Mintard 4:1

Die Pokal-Sensation blieb aus, Kreisligist DJK Mintard verlor beim Tabellensechsten der Landesliga letztlich deutlich. Doch rund eine Stunde lang war alles offen, die Gäste aus Mülheim präsentierten sich als taktisch und spielerisch gutes Team, welches dem Favoriten eine Menge Probleme bereitete. So kam der Gastgeber bis zum Halbzeitpfiff eigentlich nicht einmal gefährlich vor das wieder von Oliver Borowicz gehütete Tor. Mintard engte die Räume taktisch diszipliniert ein, Burgaltendorf fand keine spielerischen Mittel.
Auch in der zweiten Hälfte hatten die Platzherren mehr Spielanteile, aber die DJK sorgte mit flotten Kontern für Entlastung der blau-weißen Abwehr. Doch in der 51. Minute lähmte eine eigenwillige Entscheidung des Schiedsrichtergespanns für Sorgenfalten bei DJK-Coach Andreas Lüttenberg. Ein Burgaltendorfer verlängerte per Kopf aus kurzer Distanz ins Mintarder Tor. Klar Abseits, oder? Der Linienrichter hob auch zunächst die Fahne, doch dann hieß es plötzlich doch: „Tor!“ Proteste halfen nicht, fünf Minuten später nutzte Burgaltendorf die Mintarder Verwirrung zum 2:0, was die blau-weißen Chancen minimierte. Doch kampflos wollte man sich nicht ergeben, Lukas Lüttenberg traf mit einem gefühlvollen Heber über den herausgelaufenen Torhüter. Die beste Phase der Mintarder Mannschaft wurde eingeläutet, die DJK drängte vehement auf den Ausgleich. Der Druck auf das Tor der Gastgeber wurde erhöht, aber durch einen Konter stellten die Platzherren in der 80. Minute den alten Abstand wieder her. Routiniert spielte Burgaltendorf nun die Zeit runter und erhöhte mit dem Schlusspfiff sogar noch auf 4:1, was nun wirklich zu hoch ausfiel. Eine gewisse Enttäuschung war schon zu spüren, man hatte insgeheim ein Fünkchen Hoffnung gehabt. Aber die Mannen um Trainer Andreas Lüttenberg sollten den Kopf nicht hängen lassen, denn die Regularien des Pokals sehen ein attraktives Hintertürchen vor: Am Ostermontag 2012 steht noch das Spiel um den dritten Platz an, hier könnte man als Sieger des kleinen Finales doch noch in den heiß begehrten Verbandspokal einziehen. Lukrative Gegner wie Rot Weiss Essen, VfB Speldorf oder Wuppertaler SV sind dort im Lostopf zu erhaschen!

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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