KSV Tischtennis: 3. Herren überraschen. „Durchwachsener“ Start für 1. und 2. Herren!

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Mit dem 8:8 Remis beim Mitaufsteiger MTG Horst setzte das 3. Herrenteam des Kettwiger SV gleich zu Saisonbeginn eine markante Duftmarke in der Essener Kreisliga Gruppe 1. Ohne sein Spitzenbrett Jan Niclas Hüser – dafür rückte Kevin Hein von der eigenen „Vierten“ in die Mannschaft - legte das Kettwiger Team in der vorgezogenen Begegnung allerdings einen Fehlstart in den Doppeln hin und lag gleich mit 0:3 in Rückstand. Selbst das in der abgelaufenen Saison prächtig durchgestartete Vorzeigeduo Steinebach/Rehosek litt scheinbar unter Ladehemmung. Bis zum Zwischenstand von 3:5 lagen die Kettwiger bei Gegenzählern durch das obere Paarkreuz mit Rehosek und Kaes sowie durch Julian Knorr voll auf Tuchfühlung zu den Gastgebern.
Danach erkämpften sich Kevin Hein (1) sowie Rainer Rehosek und Niklas Leon Kaes mit ihrem jeweils zweiten Einzelerfolg sogar eine knappe 6:5 Führung. Leider konnte der Gastgeber danach 3 Mal in Folge punkten, Kevin Hein brachte sein Team auf 7:8 heran und wurde damit zum Joker der Partie. Die Entscheidung über Niederlage oder Remis mussten nun die Schlussdoppel bringen. Beim Duo Rehosek/Steinebach platzte diesmal der Knoten und in 3 Sätzen konnte am Ende das Kettwiger Remis bejubelt werden. Am Samstag 8. September (15 Uhr, Mintarder Weg 43) steht bereits die nächste Liga-Begegnung an, wenn sich mit Tusem IV eines der routiniertesten Essener Teams in Kettwig vorstellt: Die Margarethenhöher hatten übrigens ihre Vorsaison als Gruppenzweiter abgeschlossen, danach aber auf die Relegationsrunde verzichtet.

Seinen Saisonstart hatte einen Tag zuvor bereits das 2. Herrenteam als frisch gebackener Aufsteiger zur Bezirksklasse absolviert. Allerdings musste man gleich beim bärenstarken Drittplatzierten der Vorsaison TSV Fortuna Wuppertal II antreten, der sich an Brett 1 zudem noch mit einem Spieler aus der Landesliga verstärkt hatte. Beide Teams traten jeweils mit zwei Ersatzspielern an, wobei die Kettwiger mit ihrer fehlenden Nr.1 und 5 wohl das größere Manko vor allem wegen der neu zu bildenden Doppel hatten, während bei den Wuppertaler Gastgebern die Nr. 4 und 6 ersetzt werden mussten. Für die fehlenden Kettwiger Leistungsträger (Kraft und Main) rückten Rehosek (3. Herren) und Strötges (4. Herren) ins Aufgebot. Mit dem Gewinn eines der 3 Anfangsdoppel durch das Kettwiger Duo H. Berger/E. Koll schien das Pulver der Kettwiger bereits verschossen, lediglich Rehosek verlangte in seinem Einzel über 5 Sätze seinem Wuppertaler Kontrahenten alles ab. Am Ende stand eine klare 1:9 Niederlage zu Buche. Die KSV-Zweite kann sich damit trösten, dass auch noch leichtere Mannschaften auf sie warten. Im nächsten Match empfängt sie am Sonntag 9. September (11 Uhr, Mintarder Weg 43) das Team TV Kupferdreh II, das ebenso wie die Kettwiger mit einer Niederlage (4:9 gegen TTC Werden II) in die Saison gestartet war.
Vielleicht sind die Voraussetzung dann etwas besser für die Gastgeber der Gartrenstadt, sofern alle Leistungsträger an Bord sind.

Wesentlich besser als die eigene „Zweite“ kam das Kettwiger Aushängeschild im Tischtennis – die 1. KSV Herren zum Debut in der neuen Saison zurecht, auch wenn dabei diesmal noch keine Punkte heraus sprangen.
Dazu war der Gegner SV Union Velbert IV personell zu stark besetzt, obwohl die Gäste ihre etatmäßigen Spieler von Brett 2 bis 5 nicht einmal dabei hatten. Im Kettwiger Sextett fehlte die etatmäßige Nr. 5 Kullik (dafür rückte H. Berger aus der 2. Mannschaft nach). Der Start in den Doppeln gestaltete sich nicht optimal, da zwar das Familienduo Berger/Berger punktete, dafür aber das Erfolgsdoppel der letzten Saison Vollmer/Frieg nach einer 2:1 Satzführung am Ende in 2:3 Sätzen unterlag.
Bis zum Zwischenstand von 4:5 aus Kettwiger Sicht war der Ausgang der Partie noch völlig offen. Spitzenspieler Robert Vollmer, Paul Berger, sein Vater Harald Berger hatten mit ihren Einzelerfolgen die Kettwiger im Spiel gehalten. Ausgerechnet zwei unglücklich erlittene 5- Satzniederlagen von Simon Fabig legten für die Velberter die Basis, sich klarer als erwartet abzusetzen und am Ende den 9. Zähler zum Sieg zu buchen, ohne noch einmal in Schwierigkeiten zu geraten.
Der 5. Zähler, von Paul Berger in 4 Sätzen prächtig herausgespielt, kam demnach nicht mehr in die Wertung.
Das Kettwiger Team wird versuchen, die 4:9 Niederlage schnell abzuhaken und sich nun voll auf die nächste Paarung am Freitag 7. September beim Aufsteiger ASV Wuppertal II (20 Uhr, Thorner Str. 15, Eingang: Rödiger Str. 127, 42283 Wuppertal) zu konzentrieren.

Fotos: Dieter Kral Text: Reiner Forstmann

Autor:

Reiner Forstmann aus Essen-Kettwig

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